Tödlicher Verkehrsunfall im Bereich Rothenburg o. d. Tauber – Autofahrer zeigte auffälliges Fahrverhalten und geriet in den Gegenverkehr

Am Donnerstababend (27.07.2023) ereignete sich im Bereich von Rothenburg o. d. Tauber ein schwerer Verkehrsunfall, als ein Volvo frontal mit einem entgegenkommenden Fahrzeug zusammenstieß. Der Fahrer des Volvos war zuvor durch riskante Fahrmanöver aufgefallen und hatte das Anhaltesignal einer Polizeistreife missachtet. Die Einsatzzentrale der mittelfränkischen Polizei hatte um kurz nach 17:00 Uhr mehrere Mitteilungen von Verkehrsteilnehmern erhalten. Diesen war auf der A7 in Fahrtrichtung Würzburg ein schwarzer Volvo aufgefallen, der wiederholt riskante Fahrmanöver an den Tag legte. Demnach sollte der Fahrer des Volvos zeitweise in Schlangenlinien unterwegs gewesen sein, habe seine Geschwindigkeit wiederholt ohne erkennbaren Grund stark reduziert, um anschließend wieder zu beschleunigen und gefährlich nah an vorausfahrende Fahrzeuge heranzufahren. Bereits während der Anfahrt zur A7 konnte eine Streife der Polizeiinspektion Rothenburg o. d. Tauber feststellen, dass der Volvo fuhr an der Anschlussstelle Rothenburg o. d. Tauber von der Autobahn abfuhr. Der Pkw missachtete eine rote Ampel und fuhr anschließend auf die Kreisstraße in Richtung Gebsattel (Lkrs. Ansbach). Die Polizeistreife versuchte unterdessen, den Volvo anzuhalten und dessen Fahrer einer Überprüfung zu unterziehen. Zu diesem Zweck betätigten die Beamten den Anhaltesignalgeber. Allerdings ignorierte der Fahrer des Volvos die Aufforderung zum Anhalten und setzte seine Fahrt fort. Kurz nachdem der Volvo die Unterführung an der A7 durchquert hatte, geriet der Pkw aus noch ungeklärter Ursache in den Gegenverkehr und stieß dort mit einem entgegenkommenden Ford Transit zusammen. Infolge der Kollision wurden beide Autofahrer in ihren Fahrzeugen eingeklemmt und erlitten schwerste Verletzungen. Diesen erlag der 50-jährige Fahrer des Ford letztlich noch an der Unfallstelle. Der 54-jährige Fahrer des Volvos musste von Einsatzkräften der Feuerwehr aus dem stark deformierten Fahrzeugwrack befreit werden. Anschließend brachte ein Rettungshubschrauber den Schwerverletzten in ein Krankenhaus. Beamte der Verkehrspolizei Ansbach führten die Unfallaufnahme durch. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft zog die Polizei einen Sachverständigen hinzu. Im Zusammenhang mit den Unfallermittlungen stellten die Polizisten außerdem die beiden totalbeschädigten Fahrzeuge sicher und ordneten bei dem 54-jährigen Unfallfahrer die Durchführung einer Blutentnahme an. Der Grund für das Fahrverhalten des 54-Jährigen ist bislang völlig unklar. Die Verbindungstraße zwischen Neusitz und Gebsattel musste während der Einsatzmaßnahmen an der Unfallstelle gesperrt werden. Kräfte der umliegenden Feuerwehren leiteten den Verkehr ab und führten im Anschluss an die Unfallaufnahme Räumarbeiten an der Unfallörtlichkeit durch. Die beiden Unfallfahrzeuge wurden von einem Abschleppunternehmen geborgen. Gegen 20:45 Uhr konnte die Straße wieder für den Verkehr freigegeben werden. Erstellt durch: Michael Konrad Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Mittelfranken Präsidialbüro - Pressestelle Richard-Wagner-Platz 1 D-90443 Nürnberg E-Mail: pp-mfr.pressestelle@polizei.bayern.de Erreichbarkeiten: Montag bis Donnerstag 07:00 bis 17:00 Uhr Telefon: +49 (0)911 2112 1030 Telefax: +49 (0)911 2112 1025 Freitag 07:00 bis 15:00 Uhr Telefon: +49 (0)911 2112 1030 Telefax: +49 (0)911 2112 1025 Sonntag 11:00 bis 14:00 Uhr Telefon: +49 (0)911 2112 1030 Telefax: +49 (0)911 2112 1025 Außerhalb der Bürozeiten: Telefon: +49 (0)911 2112 1553 Telefax: +49 (0)911 2112 1525 Die Pressestelle des Polizeipräsidiums Mittelfranken im Internet: