Hoher Schaden nach Diebstahl einer Geldbörse

In einem Supermarkt in Hankensbüttel waren unbekannte Täter bei einem Diebstahl erfolgreich. Sie entwendeten die Geldbörse einer 66-Jährigen, die diese in ihre Handtasche im Einkaufswagen gelegt hatte. Im Portemonnaie befanden sich neben 500 Bargeld auch Ausweisdokumente und EC-Karten. Mit diesen suchten die Täter eine Bank auf und hoben Geld vom Konto der Geschädigten ab. Die Schadenssummer erhöhte sich so auf einen vierstelligen Betrag. Nicht erfolgreich waren andere Täter hingegen im Verlauf dieser Woche mit verschiedenen Betrugsmaschen. Mit der Masche des falschen Polizeibeamten sollte beispielsweise eine 87-jährige Gifhornerin betrogen werden. Ein Anrufer erklärte der Frau, ihr Sohn habe einen schweren Verkehrsunfall verursacht, die 87-Jährige durchschaute den Betrug jedoch und legte umgehend auf. Die Info über eine neue Erreichbarkeit des Kindes erhielt eine 40-Jährige aus Wesendorf am Mittwoch. Sie sollte sich bei WhatsApp melden, es sei dringend. Auch hier wurde die Betrugsmasche erkannt, die Frau ging nicht auf die Nachrichten ein. Unsere Tipps gegen Diebstähle: - Tragen Sie Geld, Bankkarten und Papiere immer in verschiedenen und verschlossenen Innentaschen der Kleidung, möglichst dicht am Körper. - Legen Sie Geldbörsen nicht oben in Einkaufstasche, Einkaufskorb oder Einkaufswagen, sondern tragen Sie sie möglichst körpernah. - Benutzen Sie einen Brustbeutel, eine Gürtelinnentasche, einen Geldgürtel oder eine am Gürtel angekettete Geldbörse. - Tragen Sie Hand- und Umhängetaschen verschlossen(!) auf der Körpervorderseite oder klemmen Sie sie sich unter den Arm. Legen Sie eine Hand auf den Reißverschluss, so kann dieser nicht unbemerkt geöffnet werden. - Die PIN niemals auf der Geldkarte notieren und auch nicht auf einem Zettel notiert ins Portemonnaie legen.Unsere Hinweise zum "WhatsApp-Betrug": - Wenn Sie von einer unbekannten Nummer kontaktiert werden, speichern Sie diese nicht automatisch ab. - Rufen Sie die bekannte, "alte" Nummer an und fragen bei Ihrem Angehörigen nach. - Bitten um Geldüberweisungen über WhatsApp und andere Messenger sollten immer misstrauisch machen und überprüft werden.Rückfragen bitte an: Polizeiinspektion Gifhorn Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Christoph Nowak Telefon: 05371 980-104 E-Mail: pressestelle@pi-gf.polizei.niedersachsen.de