Elmshorn – Aggressiver Mann schlägt Freundin und verletzt Polizisten; Diebesgut sichergestellt
Es begann am Freitagabend gegen 23.00 Uhr: Bei der Kontrolle eines jungen Mannes am Elmshorner Bahnhof nahmen Bundespolizisten Cannabisgeruch wahr. Es wurde ein Joint aufgefunden, den die Beamten sicherstellten. Eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz wurde gefertigt.
Nur kurze Zeit später gegen 00.30 Uhr kontrollierten die Beamten zwei Männer, die mit dem Zug aus Hamburg angereist waren. Während der Identitätsfeststellung kam ein weiterer Mann hinzu und gab an, von den anwesenden Männern in Hamburg bestohlen worden zu sein.
Alle Personen wurden mit zur Wache der Bundespolizei genommen. Dort konnte bei einem Tatverdächtigen ein Teil des Diebesgutes aufgefunden werden. Die Goldkette wurde sichergestellt und den 15 - und 19-jährigen Männern drohen nun Strafverfahren wegen Raubes. Ein Taschenmesser wurde präventiv sichergestellt.
Samstagabend gegen 22.45 Uhr kamen Bundespolizisten auf eine Auseinandersetzung hinzu. Ein Mann warf eine Bierdose auf einen scheinbar Unbeteiligten und traf diesen auch.
Die Beamten schritten sofort ein und versuchten die Lage zu beruhigen.
Es stellte sich heraus, dass es vorher zu einer Körperverletzung gekommen war. Der 31-Jährige hatte seine Freundin geschlagen, worauf zwei Männer "dazwischen gingen" und dafür einen Schlag ins Gesicht und einen Dosenbewurf ernteten.
Der Tatverdächtige verhielt sich während der polizeilichen Maßnahmen äußerst aggressiv und sollte mit Handschellen fixiert werden. Es kam zu Widerstandshandlungen in dessen Verlauf ein Bundepolizist durch einen Tritt gegen das Knie verletzt wurde. Er wurde mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht und musste seinen Dienst abbrechen.
Es wurde Unterstützung durch Beamte des Polizeireviers Elmshorn und weitere Bundespolizisten angefordert. Letztendlich waren sieben Polizisten nötig um den Mann mit zur Dienststelle zu nehmen. Dort beleidigte und bespuckte dieser dann noch die Polizeibeamten.
Gegen den 31-Jährigen werden jetzt Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, tätlichem Angriff und Beleidigung eingeleitet.
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