Schwerpunktkontrollen Drogen und Alkohol im Straßenverkehr – Bilanz des Wochenendes

Lfd. Nr.: 0734 Die Dortmunder Polizei hat am Wochenende (28.-29.Juli) Schwerpunktkontrollen zum Thema Drogen und Alkohol im Straßenverkehr durchgeführt. Im Fokus dabei stand auch der An- und Abreiseverkehr des Musikfestivals im Westfalenpark. Insgesamt kontrollierte die Polizei am Freitag und Samstag 88 Autos, 31 E-Scooter und 107 Personen Besonders auffällig waren insgesamt 16 E-Scooter Fahrer und Fahrerinnen, die unter Einfluss von Alkohol oder Drogen standen. Mit Promillewerten bis zu 1,66 im Vortest oder unter dem Einfluss von Amphetaminen waren sie alles, aber nicht fahrtüchtig. Ebenfalls nichts fahrtüchtig mit hohen Promillewerten waren zwei Autofahrer und zwei Radfahrer. Zur Erinnerung: Bei einem E-Scooter handelt es sich um ein Kraftfahrzeug. Demnach gelten die gleichen Promillegrenzwerte wie für Autos oder Motorräder. Ordnungswidrig handelt, wer ab 0,5 Promille ohne Ausfallerscheinungen ein Kraftfahrzeug führt. Ab 1,1 Promille handelt es sich um eine Straftat gem. § 316 StGB. Bei Radfahrenden liegt eine absolute Fahruntüchtigkeit ab 1,6 Promille vor. Was bedeutet das? Erhebliche Bußgelder, Punkte in Flensburg und Entziehung der Fahrerlaubnis für das Auto drohen, obwohl man gar nicht mit dem Auto gefahren ist. Ebenfalls kann eine Überprüfung der charakterlichen Eignung zum Führen von Kraftfahrzeugen bei der Straßenverkehrsbehörde angeordnet werden. Im Jahr 2022 ereigneten sich im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Dortmund vier tödliche Verkehrsunfälle, bei denen Alkohol im Spiel war. Alkohol und Straßenverkehr, egal mit welchen Verkehrsmitteln man sich fortbeweget, passt nicht zusammen! Journalisten wenden sich mit Rückfragen bitte an: Polizei Dortmund Gunnar Wortmann Telefon: 0231/132-1028 E-Mail: poea.dortmund@polizei.nrw.de