BPOLI MD: Gesuchter 37-Jähriger versucht sich seiner erneuten Inhaftierung zu entziehen
Am Montag, den 14. August 2023 kontrollierte eine Streife der Bundespolizei gegen 16:05 Uhr einen 37-Jährigen im Hauptbahnhof Magdeburg. Die anschließende Überprüfung seiner Personalien in der Fahndungsdatei der Polizei ergab einen Untersuchungshaftbefehl. Grund der Festnahme war, dass der Deutsche dringend verdächtig ist, im Zeitraum von August 2022 bis Mai 2023 gleich zwölf Straftaten begangen zu haben. Vorrangig handelt es sich hierbei um Diebstahls- und Körperverletzungsdelikte. Erst im Frühjahr dieses Jahres musste er eine Ersatzfreiheitsstrafe für die Dauer von sieben Wochen in der Justizvollzugsanstalt Burg verbüßen. Seitdem sei er obdachlos und sein ständiger Aufenthalt für die Behörden nicht ermittelbar. Folglich erging der Haftbefehl aufgrund der erhöhten Fluchtgefahr. Zu einer solchen sollte es nun auch bei der polizeilichen Kontrolle kommen. Der von der Staatsanwaltschaft Magdeburg Gesuchte hatte Kenntnis von dem Haftbefehl und versuchte sich der Festnahme zu entziehen. Er drehte sich unvermittelt um und flüchtete durch den Haupteingang über den Willy-Brandt-Platz in Richtung des naheliegenden Einkaufszentrums, wo die Einsatzkräfte ihn stellen konnten. Nur mit starker Gegenwehr und schlussendlich auch in Handfesseln, konnte der Gesuchte zur Dienststelle der Bundespolizei mitgenommen werden. Am Abend wurde er einem Haftrichter vorgeführt, der den Haftbefehl bestätigte. So wurde er am selbigen Tag an die nächstgelegene Justizvollzugsanstalt übergeben. Die Bundespolizisten informierten die ausschreibende Behörde über die Festnahme und den Verbleib der Person. Zudem erhält er eine erneute Strafanzeige wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte.
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