Bundespolizeidirektion München: 36-Jähriger hantierte in der S-Bahn mit einer Axt und verunsicherte Reisende / Bundespolizei stellt arbeitslosen Bauarbeiter am Bahnsteig
Am Montagabend (14. August) hantierte ein 26-Jähriger in einer S-Bahn mit einer Axt. Am Heimeranplatz nahmen sich Bundespolizisten des Alkoholisierten an. Es kam zu keiner Bedrohung von Reisenden oder Beamten.
Kurz vor 18 Uhr hantierte ein 36-jähriger Pole, der mit einem 52-jährigen Deutschen unterwegs war, in einer S7 mit einer Axt. Verängstigte Reisende meldeten dies dem Triebfahrzeugführer, den wiederum die informierte Bundespolizei kontaktierte. Am Heimeranplatz wurde der Halt der S-Bahn veranlasst.
Der Triebfahrzeugführer konnte eine der Personen beschreiben und Beamte begaben sich zur Suche an den Bahnsteig sowie in die S-Bahn. Am westlichen Bahnsteigende konnten die beiden, augenscheinlich alkoholisierten Gesuchten angetroffen und kontrolliert werden. Dabei wurden in einer Sporttasche, die der mit 3,1 Promille alkoholisierte Pole mit sich trug, eine Axt, eine Schere sowie ein Cuttermesser aufgefunden. Nach Befragung der Reisenden in der wartenden S-Bahn konnten keine strafrechtlichen Tathandlungen mit der Axt, der Schere oder dem Messer erkannt werden.
Beide Personen wurden für weitere polizeiliche Maßnahmen zur Bundespolizei-Wache am Hauptbahnhof verbracht. Dort erbrachte ein Datenabgleich zwei Fahndungsnotierungen (Aufenthaltsermittlung sowie polizeiliche Beobachtung) des Polen. Bei dem polizeibekannten und erheblich strafrechtlich vorbelasteten 36-Jährigen wurde aufgrund der Alkoholisierung ein Schutzgewahrsam geprüft und bei seinem Begleiter die Identität geklärt; Axt, Schere und Cuttermesser wurden sichergestellt. Der Pole gab an, Bauarbeiter, derzeit jedoch arbeitslos zu sein.
Beide Männer wurden nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen gegen 21 Uhr auf freiem Fuß belassen. Aufgrund der Tageszeit, der Örtlichkeit sowie des Verhaltens war der Sachverhalt öffentlichkeitswirksam, jedoch ohne Gefährdung für Reisende oder Beamte. Aufgrund des Vorfalles kam es zu Verzögerungen im Betriebsablauf der Deutschen Bahn.
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