230815-2. Zwei Zuführungen nach Verdacht des Drogenhandels in Hamburg-Farmsen-Berne
Tatzeit: 15.08.2023, 00:19 Uhr; Tatort: Hamburg-Farmsen-Berne, August-Krogmann-Straße/Pezolddamm
Zivilfahnder der Region Wandsbek nahmen Dienstagmorgen vier Männer und eine Frau vorläufig fest, die im Verdacht stehen, mit Drogen gehandelt zu haben. Neben verschiedenen illegalen Betäubungsmitteln stellten sie dabei auch Bargeld und hochwertige Uhren sicher. Zwei Männer müssen sich nun vor einem Haftrichter verantworten.
Den Fahndern der Wandsbeker und Rahlstedter Polizeikommissariate (PK 37 und PK 38) fielen zwei Pkw und deren Insassen auf, die sich im Bereich eines Tankstellengeländes offensichtlich sichtgeschützt trafen. Nachdem im weiteren Verlauf augenscheinlich Gegenstände ausgetauscht worden waren, fuhren die Autos wieder ab.
In Annahme eines Drogengeschäfts hielten die Polizisten den VW und den BMW an und nahmen die Insassen (24, 32, 34, alle deutsch) vorläufig fest. Darüber hinaus fanden die Polizisten in den Autos mehrere Gramm Kokain, Marihuana und annähernd 500 Euro mutmaßliches Dealgeld auf und stellten alles sicher.
Die Staatsanwaltschaft Hamburg erwirkte daraufhin einen Durchsuchungsbeschluss für die gemeinsame Wohnanschrift der beiden 24- und 32-jährigen Brüder in Farmsen-Berne, der noch in den frühen Morgenstunden vollstreckt wurde.
In dem Einfamilienhaus wurden zunächst eine 26-jährige Deutsche und ein 50-jähriger Ukrainer angetroffen und ebenfalls vorläufig festgenommen. Die Durchsuchung des Objektes führte unter anderem zur Beschlagnahme von über 900 Gramm Ketamin, etwa 800 Gramm Marihuana, jeweils circa 100 Gramm Kokain und Haschisch, annähernd 14.000 Euro mutmaßlichem Dealgeld und mehreren hochwertigen Armbanduhren.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden die 26-Jährige, der Ukrainer und der 34-jährige Mann wieder entlassen, da keine Haftgründe vorlagen.
Die beiden Brüder wurden unterdessen der Untersuchungshaftanstalt zugeführt. Die Entscheidung zum Erlass eines Haftbefehls durch einen Haftrichter steht derzeit noch aus.
Die Ermittlungen des Drogendezernats (LKA 62) dauern an.
Mx.
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