BPOL NRW: „Weiße“ Nase führt Bundespolizisten zu dreifach Gesuchten
Am gestrigen Dienstagvormittag (15. August) kontrollierten Bundespolizisten im Herner Bahnhof einen Mann. Er führte Drogen mit sich und zwei Staatsanwaltschaften ließen bereits nach ihm fahnden.
Gegen 11:15 Uhr bestreiften Bundespolizisten den Bahnhof Herne, als ihnen ein 35-Jähriger auffiel. Dieser hatte weiße Pulverreste an seiner Nase. Die Beamten überprüften den Deutschen und stellten dabei fest, dass er von mehreren Staatsanwaltschaften gesucht wird.
Die Frage, ob der Bochumer Betäubungsmittel konsumiert habe und diese mit sich führe, bejahte er. Bei einer Durchsuchung fanden die Polizisten dann je ein Verschlusstütchen und eine Dose mit Amphetamin, sowie eine Konsumeinheit Marihuana auf.
Das Landgericht Bochum hatte gegen den Gesuchten Sicherungshaft angeordnet, da er noch zu vollstreckende Strafreste verbüßen muss. Im August 2016 verurteilte das Amtsgericht Recklinghausen den 35-Jährigen wegen versuchten Diebstahls mit Waffen zu einer Freiheitsstrafe von sechs Monaten und im Juni 2018 dann zu einer Freiheitsstrafe von drei Monaten. Die Haftstrafen hatte der Mann in der Vergangenheit bereits größtenteils abgesessen. Die restliche Strafe (61 und 31 Tage) wurden zur Bewährung von jeweils zwei Jahren ausgesetzt. Da er im Jahr 2020 erneut straffällig wurde und gegen die Auflagen verstieß, wurde der Verurteilte zur Fahndung ausgeschrieben.
Zudem hat er eine restliche Ersatzfreiheitsstrafe von sechs Tagen zu verbüßen. Das Amtsgericht Dortmund verurteilte den Mann im Februar 2019 rechtskräftig wegen Sachbeschädigung zu einer Geldstrafe von 60 Tagessätzen zu je 10 Euro. Diese hatte er in Teilen beglichen.
Die Bundespolizisten nahmen den Straftäter fest und brachten ihn in eine Justizvollzugsanstalt. Des Weiteren leiteten sie ein Ermittlungsverfahren wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ein.
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