Alpen: Unbekannte sprengen Geldautomaten und flüchten nach Unfall auf A57 – 2. Folgemeldung
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46519 Alpen: Heute Morgen berichteten wir bereits zu einer Geldautomatensprengung in der Lindenallee. Ein Diensthund stellte drei Männer im Rahmen der Fahndung.
Hier gelangen Sie zu der Ursprungsmeldung:
https://essen.polizei.nrw/presse/unbekannte-sprengen-geldautomaten-und-fluechten-nach-unfall-auf-a57
Nach ersten Erkenntnissen sprengten die bis dahin unbekannten Tatverdächtigen einen Geldautomaten an der Lindenallee. Durch die Explosion entstand erheblicher Sachschaden, die Statik des Gebäudes wurde laut Feuerwehr jedoch nicht beeinträchtigt. Durch die Explosion wurde niemand verletzt.
Nach der Sprengung flüchteten die Tatverdächtigen mit einem schwarzen Alfa Romeo vom Tatort. Aufgrund unmittelbarer Zeugenhinweise wurden sofort intensive Fahndungsmaßnahmen eingeleitet.
Um die Luft aus den Reifen entweichen zu lassen und somit die Tatverdächtigen an der Flucht hindern zu können, legte die Polizei an der Autobahnauffahrt AS Alpen der A57 ein Nagelband, einen sogenannten "Stop-Stick", aus. Als die Tatverdächtigen auf die Autobahn auffuhren und die Anschlussstelle passierten, wurden die Reifen des Fluchtautos durch den "Stop-Stick" beschädigt. Trotz der platten Reifen setzten die Flüchtigen ihre Fahrt fort. An der Ausfahrt AS Sonsbeck fuhren die Tatverdächtigen von der Autobahn ab und touchierten eine Leitplanke. Von dort flüchteten sie zu Fuß weiter.
Die Polizei intensivierte die Fahndungsmaßnahmen mit starken Kräften. Neben einem Polizeihubschrauber wurden Fährtenspürhunde der Landes- sowie Bundespolizei hinzugezogen. Der Bundespolizeihund "Pat" nahm an der Unfallstelle die Fährte auf und fand erste Geldscheine an einer nahgelegenen Böschung. Die Fährte führte zu einem ca. 1km weit entferntem Seeufer. An einem dortigen Dornenbusch bellte "Pat" und signalisierte einen Fund. Daraufhin ließen sich drei Männer widerstandlos festnehmen. Dabei handelt es sich um zwei niederländisch-türkische Männer im Alter von 21 und 23 Jahren sowie um einen 34-jährigen niederländischen Mann.
Die drei Tatverdächtigen wurden vorläufig festgenommen. Bei den Männern konnte ein Teil der Tatbeute aufgefunden und sichergestellt werden. /RB
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