Nach Brand von Thuja-Hecke- Zeugen gesucht – Einbruch in gewerbliches Objekt – Baumaschine gestohlen – WhatsApp-Enkeltrickbetrug mit viertstelligem Schaden
Nach Brand von Thuja-Hecke- Zeugen gesucht
Lauterbach. Am Samstag (12.08.), gegen 16:40 Uhr, war es in der Straße im Wiesengrund in Heblos zum Brand einer Thuja-Hecke sowie eines daran angrenzenden Sichtschutzzauns gekommen. Ein Anwohner hatte das Feuer bemerkt und die Einsatzkräfte informiert. Durch die Feuerwehr konnten die Flammen glücklicherweise zeitnah gelöscht werden. Verletzt wurde niemand. Es entstand jedoch Sachschaden von etwa 100 Euro.
Wie es zu dem Brand kommen konnte, ist momentan noch unklar. Derzeit kann auch Brandstiftung nicht ausgeschlossen werden.
Ein Zeuge beobachtete zur Tatzeit zwei Kinder im Bereich des Brandortes. Momentan ist nicht klar, ob diese mit dem Brandgeschehen in Verbindung stehen. Sie können als etwa acht bis zwölf Jahre alt, circa 1,30 Meter groß und mit dunklen Haaren beschrieben werden. Einer der Beiden soll zudem einen E-Scooter mitgeführt haben.
Zeuginnen und Zeugen, die in diesem Zusammenhang sachdienliche Hinweise geben können, wenden sich bitte an die Polizei in Lauterbach unter der Telefonnummer 06641/9710 oder an jede andere Polizeidienststelle.
Einbruch in gewerbliches Objekt
Romrod. Ein Fenster einer Firma in der Neue Straße hebelten Unbekannte am Dienstagmorgen (22.08.), gegen 1.20 Uhr, auf. Anschließend durchsuchten die Einbrecher die Räumlichkeiten. Ob etwas gestohlen wurde sowie die Höhe des entstandenen Sachschadens, ist derzeit noch unklar.
Hinweise bitte an die Polizeistation Alsfeld unter der Telefonnummer 06631/974-0, jede andere Polizeidienststelle oder über die Onlinewache unter www.polizei.hessen.de
Baumaschine gestohlen
Homberg (Ohm). Aus einem Steinbruch in Nieder-Ofleiden stahlen Unbekannte zwischen Mittwoch (16.08.) und Dienstag (22.08.) eine Beregnungsanlage zur Staubbindung - im Wert von rund 25.700 Euro. Wie die Täter das Diebesgut abtransportierten ist derzeit noch nicht bekannt.
Hinweise bitte an die Polizeistation Alsfeld unter der Telefonnummer 06631/974-0, jede andere Polizeidienststelle oder über die Onlinewache unter www.polizei.hessen.de
WhatsApp-Enkeltrickbetrug mit viertstelligem Schaden
Vogelsbergkreis. Mitunter geben sich Trickbetrüger gegenüber osthessischen Bürgerinnen und Bürgern über Messenger-Dienste als nahe Verwandte beziehungsweise Angehörige aus - mit dem Ziel, sie um ihr Erspartes zu bringen.
"Mama? Bist du's?" Mit diesen oder ähnlichen Formulierungen melden sich die Täter beim Trickbetrug am Telefon. Sie geben sich als Verwandte, gute Bekannte oder nahe Familienangehörige aus, die sich in einer Notsituation befinden und bitten um Bargeld. Als Gründe für den finanziellen Engpass werden kostspielige Käufe (Auto, Küche, etc.) oder Notlagen (Autounfälle, usw.) genannt. Die Lage wird immer als äußerst dringlich dargestellt.
In diesem Zusammenhang bedienen sich die Schwindler mittlerweile auch immer öfter des Messenger Dienstes WhatsApp: Die Betrüger schreiben ihren späteren Opfern eine Kurznachricht, in der sie sich als nahe Verwandte oder Bekannte ausgeben, deren altes Handy kaputt gegangen sei. Gleichzeitig behaupten die Schwindler, dass die angezeigte und den Opfern bisher unbekannte Rufnummer die neue Erreichbarkeit des Angehörigen sei. Aufgrund des defekten Mobiltelefons könne der Verwandte nun nicht mehr auf sein Online-Banking zugreifen, müsse aber eine dringende Terminüberweisung durchführen. Er bitte daher um eine vorübergehende finanzielle Unterstützung, indem die potentiellen Opfer diese Überweisung an einen ihnen unbekannten Empfänger durchführen sollen. Die Forderungen belaufen sich nach derzeitigen Erkenntnissen zumeist auf einem niedrigen vierstelligen Betrag.
Am Dienstag (22.08.) kontaktierten Schwindler eine 57-jährige Frau aus dem Vogelsbergkreis mit dieser Masche. Die Dame glaubte den Angaben der Betrüger zunächst und überwies einen vierstelligen Gelbetrag an ein ihr unbekanntes Konto.
In diesem Zusammenhang warnt Ihre Polizei:
Trickbetrug ist vielfältig.
- Seien Sie misstrauisch, wenn sich jemand am Telefon oder über
Messenger Dienste nicht selbst mit Namen vorstellt oder als
Bekannter/ Verwandter, Bankangestellter oder Polizeibeamter
beziehungsweise Person der Justiz ausgibt, den Sie als solchen
nicht erkennen.
- Speichern Sie nicht automatisch vermeintlich "neuen" Rufnummern
von Kontakten ab. Versuchen Sie erst die Personen unter den
Ihnen bekannten, "alten" Telefonnummern zu kontaktieren.
- Legen Sie einfach den Telefonhörer auf und beenden sie Kontakte
über soziale Netzwerke, sobald Ihr Gesprächspartner Geld von
Ihnen fordert.
- Rufen Sie Ihre Verwandten unter der Ihnen bekannten
Telefonnummer oder die Polizei unter der 110 an.Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen an Ihnen unbekannte Personen.
Die Täter passen ihr Vorgehen an Ängste der potentiellen Opfer an, wodurch sie deren höchstpersönlichen Lebensbereich tangieren.
Folgen, wie Rückzug aus der Gesellschaft und Schamgefühl bieten Trickbetrügern eine Plattform. Sprechen Sie offen über das Geschehene, jeder kann Opfer werden. Gut informierte Menschen lassen sich nicht so leicht verunsichern und können entsprechende Situationen richtig einschätzen.
Scheuen Sie sich nicht die Polizei beim Verdacht eines Betrugs zu informieren. Informationen zum Trickbetrug finden Sie auf der Internetseite www.senioren-sind-auf-zack.de
Sandra Suski, Pressesprecherin
Kontakt:
Polizeipräsidium Osthessen
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Telefon: 0661 / 105-1099
E-Mail: pressestelle.ppoh@polizei.hessen.de
(nur Mo. bis. Fr. - tagsüber)
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