LWSPA Sportbootunfall unter Einwirkung von Alkohol auf dem Schweriner See
Am späten Abend des 25.08.2023 bemerkte ein aufmerksamer Bürger in der Dunkelheit ein auffälliges Motorboot auf dem Schweriner Innensee am Stangengraben. Augenscheinlich befand sich das Boot in der dortigen Reuse, daher informierte er umgehend die Wasserschutzpolizeiinspektion Schwerin und äußerte den Verdacht, dass die Reuse durch das Boot beschädigt worden wäre.
Die Besatzung des eingesetzten Polizeischlauchbootes lokalisierte vor Ort ein mit 220 PS hochmotorisiertes Sportboot, das sich tatsächlich in der Reuse festgefahren hatte. Die erste Befragung des Sportbootführers ergab, dass dieser aufgrund der Dunkelheit die Einfahrt zum Stangengraben verpasst hätte und in der weiteren Folge in die Reuse gefahren sei. Während des Gesprächs nahmen die Polizeibeamten Alkoholgeruch in der Atemluft wahr. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest bestätigte die Wahrnehmung der Beamten. Beim 46-jährigen Sportbootführer aus dem Landkreis Ludwigslust-Parchim wurde ein Wert von 0,89 Promille festgestellt. Neben der Veranlassung einer Blutprobenentnahme wurde auch ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Schiffsverkehrs gegen den Unfallverursacher eingeleitet. Die Höhe des Sachschadens an der Reuse ist derzeit nicht bekannt. Bei dem Sportbootunfall wurde glücklicherweise niemand verletzt.
Annika Wegener, PHKin
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