230908-3. Versuchtes Tötungsdelikt in Hamburg-Rahlstedt – Zeugen gesucht

Tatzeit: 07.09.2023, 19:48 Uhr Tatort: Hamburg-Rahlstedt, Boizenburger Weg / Rahlstedter Bahnhofstraße Gestern Abend ist ein 38-Jähriger in Hamburg-Rahlstedt während einer Schlägerei mit einem Messer angegriffen und schwer verletzt worden. Die Staatsanwaltschaft und die Mordkommission (LKA 41) führen die Ermittlungen. Die Polizei bittet um Hinweise aus der Bevölkerung. Nach dem jetzigen Stand der Ermittlungen kam es zunächst zu einem tätlichen Streit zwischen fünf männlichen Jugendlichen / Heranwachsenden im Alter zwischen 15 - 19 Jahren. Aus bisher nicht geklärten Gründen gerieten ein 38-jähriger sowie ein 29-jähriger Deutscher in diese Auseinandersetzung und wurden dann von diesen fünf Männern aus ungeklärten Gründen attackiert. Hierbei erlitt der 38-jährige Geschädigte eine Schnittverletzung am Kopf sowie eine Stichverletzung im Rücken. Der 29-Jährige erlitt leichte Verletzungen durch Schläge und Tritte. Die fünf Angreifer flüchteten anschließend in unbekannte Richtung. Der Geschädigte wurde lebensgefährlich am Oberkörper verletzt und in ein Krankenhaus transportiert. Sein Zustand ist mittlerweile stabil. Im Zuge der sofort eingeleiteten Fahndung nahmen Polizisten bereits wenig später einen 17-jährigen Deutschen und einen 15-jährigen Afghanen in einem Linienbus am Bahnhof Rahlstedt fest. Die weiteren Ermittlungen der Beamten führten zu weiteren drei Tatverdächtigen (zwei Syrer 16 und 18 Jahre / ein Deutscher 17 Jahre), welche an ihren Wohnanschriften vorläufig festgenommen wurden. Kriminalbeamte des Dauerdienstes (LKA 26) leiteten die ersten Ermittlungen ein, die inzwischen von der Mordkommission gemeinsam mit der zuständigen Staatsanwaltschaft fortgeführt wurden. Bei zwei Tatverdächtigen, dem 17-jährigen Deutschen und dem 15-jährigen Afghanen, wurde eine erkennungsdienstliche Behandlung durchgeführt. Alle Tatverdächtigen wurden im Anschluss der Maßnahmen wieder von der Polizei entlassen, da sich ein dringender Tatverdacht zum jetzigen Zeitpunkt nicht weiter erhärtete. Die Ermittlungen, insbesondere zu den Hintergründen der Tat, dauern weiter an. Zeugen, die Hinweise zu der Tat geben können oder Beobachtungen in diesem Zusammenhang gemacht haben, werden gebeten, sich beim Hinweistelefon der Polizei unter 040/ 4286 - 56789 oder einer Polizeidienststelle zu melden. Schl. Rückfragen der Medien bitte an: Polizei Hamburg Patrick Schlüse Telefon: 040 4286-56215 E-Mail: patrick.schluese@polizei.hamburg.de