(1081) Unfallflucht mit weitreichenden Folgen
Am Montagnachmittag (18.09.2023) verursachte ein 29-Jähriger einen Verkehrsunfall in der Fürther Nordstadt und flüchtete. Wenig später geriet er mit weit überhöhter Geschwindigkeit in eine Radarmessung und muss sich nun in mehrfacher Hinsicht verantworten.
Gegen 16:20 Uhr befuhr der Fahrer eines Opel Insignia die Alte-Reut-Straße und übersah aus bislang unbekannten Gründen die dortige Verkehrsinsel. Er beschädigte mit der linken Frontseite seines Fahrzeugs ein Verkehrszeichen, verursachte Sachschaden von rund 300 Euro und flüchtete.
Eine Fahndung nach dem Pkw verlief vorerst ohne Erfolg. Im Rahmen der Suche nach dem Fahrer wurde jedoch auch eine Radarmessung, ca. 400 Meter von der Unfallstelle entfernt, in der Hans-Vogel-Straße ausgewertet. Hier entdeckten die Beamten auf einem "Blitzerfoto" den beschädigten Opel.
Der 29-jährige Fahrer war auf seiner Flucht von der Unfallstelle mit gemessenen 86 km/h - erlaubt waren hier 50 km/h - gemessen worden. Doch damit nicht genug. Auf dem Foto erkannten die Beamten zudem deutlich, dass er während der Fahrt sein Handy in der Hand hielt.
Neben einem Strafverfahren wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort erwartet den Fahrer nun ein Bußgeld von 260 Euro, ein Monat Fahrverbot sowie zwei Punkte in Flensburg.
Erstellt durch: Janine Mendel / bl
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