Mit 2,55 Promille in den Graben gefahren
Am 21.09.2023 gegen 03:45 Uhr wurde der Einsatzleitstelle des Polizeipräsidiums Neubrandenburg ein Verkehrsunfall auf der B104 mitgeteilt, wobei der Fahrzeugführer wahrscheinlich unter Alkoholeinfluss steht. Hinweisgeber waren eine Rettungswagenbesatzung, die auf der Rückfahrt nach einem anderen Einsatz direkt auf den Unfall zukam. Die Notärztin bemerkte bei der Untersuchung des Fahrzeugführers deutlichen Atemalkoholgeruch. Der augenscheinlich alkoholisierte Fahrzeugführer wollte mit seinem Fahrzeug flüchten. Aus diesem Grund informierten sie die Polizei.
Die eingetroffenen Polizeibeamten machten einen Atemalkoholtest bei dem 23-jährigen bulgarischen Fahrzeugführer. Dieser hat einen Wert von 2,55 Promille ergeben. Es folgte die Blutprobenentnahme im Klinikum Neubrandenburg. Dabei leistete der 23-Jährige aktiven Widerstand. Er war aggressiv und kündigte weitere Straftaten an. Zur Verhinderung weiterer Straftaten wurde er in polizeilichen Gewahrsam genommen.
Nach bisherigen Erkenntnissen befuhr der 23-Jährige die B104 und kam auf Höhe des Bahnübergangs Sponholz von der Fahrbahn ab und stand anschließend halb im Graben. Dabei wurde weder sein Fahrzeug noch die Fahrbahn oder Bankette beschädigt. Aus diesem Grund handelt es sich nicht um einen Verkehrsunfall, sondern um eine Trunkenheit im Straßenverkehr.
Die Beamten stellten den Führerschein sicher und haben Strafanzeigen wegen der Trunkenheit im Straßenverkehr sowie Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte aufgenommen.
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Diana Krüger
Polizeiinspektion Neubrandenburg
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