BPOLI MD: 18 Monate Freiheitsstrafe und schwer verletzter Bundespolizist
Am Donnerstag, den 5. Oktober 2023 bemerkte ein Bundespolizist auf dem Heimweg gegen 15:00 Uhr vor dem Hauptbahnhof Magdeburg einen polizeibekannten Mann, welcher per Haftbefehl durch das Amtsgericht Eilenburg gesucht wurde. Demnach hatte ihn das besagte Gericht im Februar 2023 zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr und sechs Mo-naten verurteilt. Entsprechend informierte der Beamte seine sich im Dienst befindlichen Kollegen, welche sich sofort an den 22-Jährigen wandten. Dieser flüchtete und griff, nachdem er keinen anderen Ausweg mehr fand, einen 43-jährigen Beamten an. Dieser stürzte dabei zu Boden und verletzte sich so schwer am Bein, dass er mittels Rettungswagen in ein Krankenhaus verbracht und dort stationär aufgenommen werden musste. Eine weitere Streife stellte den Flüchtigen anschließend. Dieser beleidigte die Einsatzkräfte durchweg mit ehrverletzenden Worten und leistete heftig Widerstand. Er musste gefesselt werden und wurde zunächst zur Dienststelle gebracht. Bei der sich anschließenden Durchsuchung bedrohte er die Bundespoli-zisten und spuckte einen Beamten an. Zudem fanden sie bei den Deut-schen einen Bundespersonalausweis, der nicht auf ihn ausgestellt und nach begangener Diebstahlshandlung des eigentlichen Besitzers als ge-stohlen gemeldet und seitens der Polizei zur Fahndung ausgeschrieben war. Dieser wurde sichergestellt. Nachdem der Mann sich beruhigt hatte, wurde ihm der Haftbefehl sowie die neuen Tatvorwürfe unter anderem wegen Widerstandes gegen-, tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung, Beleidigung und Bedrohung eröffnet. Anschließend übergaben die Bundespolizisten den Mann an eine Justizvollzugsanstalt, wo er mindestens die nächsten 18 Monate verbringen wird.
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