BPOL NRW: Bundespolizei stellt entwichenen Strafgefangenen
Gestern Nachmittag (27. Oktober) soll sich ein Freigänger einer Justizvollzugsanstalt, unerlaubt von seinem Arbeitsplatz, in unmittelbarer Nähe des Hagener Hauptbahnhofs, entfernt haben. Bundespolizisten stellten den Mann gemeinsam mit der Polizei Hagen und nahmen ihn fest.
Gegen 15:35 Uhr wurde das Bundespolizeirevier Hagen, durch die Justizvollzugsanstalt Bielefeld, über einen entwichenen Strafgefangenen in Kenntnis gesetzt. Der 28-Jährige, der sich wegen des besonders schweren Fall des Diebstahls im offenen Vollzug befindet, soll in einer Baufirma, angrenzend an den Hauptbahnhof Hagen, beschäftigt sein. Vor Ort trafen die Einsatzkräfte auf einen Mitarbeiter. Dieser soll wahrgenommen haben, dass der marokkanische Staatsbürger alkoholisiert gewesen sei und 15 Minuten zuvor, zu Fuß in Richtung Altenhagen verschwand.
Für eine Fahndung wurde den Bundespolizisten ein Lichtbild des Flüchtigen übersandt. Die Nahbereichsfahndung blieb zunächst ohne Erfolg. Bei einer Bestreifung des Hauptbahnhofs Hagen, entdeckten die Beamten kurze Zeit später den Entwichenen, am Haupteingang. Der junge Mann rannte beim Erblicken der Polizisten unvermittelt los. Die fußläufige Verfolgung des Straftäters endete zunächst auf Höhe der Königsstraße in Hagen. Dort traf die Polizei Hagen zur Fahndungsunterstützung ein.
Nach circa zehn Minuten griffen die Einsatzkräfte den Straftäter, auf einem Hinterhof, versteckt unter einem LKW, auf und nahmen ihn fest.
Der Gesuchte wurde daraufhin an die Justizvollzugsanstalt Hagen übergeben, bis er in die Justizvollzugsanstalt Bielefeld überführt wird.
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