231106-1. Eine vorläufige Festnahme und Zuführung nach versuchtem Tötungsdelikt in Hamburg-Billstedt
Tatzeit: 05.11.2023, 20:15 Uhr
Ort: Hamburg-Billstedt, Möllner Landstraße
Gestern Abend wurde ein Mann im Laufe eines Streits auf offener Straße mit einem Messer lebensgefährlich verletzt. Die Polizei fahndete mit Hochdruck nach dem 27-jährigen Tatverdächtigen und konnte ihn heute vorläufig festnehmen.
Den bisherigen Erkenntnissen der Mordkommission (LKA 41) zufolge kam es zwischen dem 27-Jährigen und seinem 52-jährigen Kontrahenten zu einem Streit, woraufhin die Schwägerin (38) des Älteren hinzueilte und die Streitenden zu trennen versuchte.
Der 27-Jährige schlug der Frau dann mutmaßlich mit einem Gegenstand an den Kopf und verletzte sie dadurch leicht. Im weiteren Verlauf zog er ein Messer und fügte dem 52-Jährigen u.a. eine lebensgefährliche Schnittverletzung am Oberkörper zu. Im Anschluss soll der Tatverdächtige in seine nahegelegene Wohnung geflüchtet sein.
Der Verletzte wurde durch eine Rettungswagenbesatzung und einen Notarzt ins Krankenhaus verbracht und dort notoperiert. Sein Zustand ist mittlerweile stabil.
Die Durchsuchung der Wohnung des Tatverdächtigen durch Spezialeinsatzkräfte der Polizei führte zunächst nicht zu dessen Antreffen.
Das Kriseninterventionsteam (KIT) des Deutschen Roten Kreuzes übernahm vor Ort die psychosoziale Akutbetreuung diverser anwesender Personen.
Spezialisten der Mordkommission (LKA 41) haben noch vor Ort die Ermittlungen übernommen.
Die Polizei fahndete mit Hochdruck nach dem Tatverdächtigen. Heute wurde der 27-jährige Deutsch-Syrer durch Einsatzkräfte der Ziel- und Personenfahndung (LKA 23) am Bahnhof Berliner Tor lokalisiert und im weiteren Verlauf vorläufig festgenommen. Er soll der Untersuchungshaftanstalt zugeführt werden.
Ah.
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