231108-5. Großeinsatz an Blankeneser Stadtteilschule nach Bedrohungslage
Tatzeit: 08.11.2023, 10:55 Uhr; Tatort: Hamburg-Blankenese, Frahmstraße
Mittwochvormittag soll es an der Stadtteilschule zu einer Bedrohung mit einer Schusswaffe zum Nachteil einer Lehrerin gekommen sein. Die Polizei war mit einem Großaufgebot vor Ort.
Ein Vertreter der Stadtteilschule Blankenese alarmierte heute Vormittag den Polizeinotruf. Nach derzeitigen Erkenntnissen betraten kurz zuvor zwei junge männliche Personen einen Klassenraum und bedrohten eine Lehrerin mit einer Schusswaffe. Anschließend flüchteten beide Personen aus dem Klassenraum in unbekannte Richtung.
Auf Basis dieser Erkenntnisse begannen Einsatzkräfte der Polizei bereits kurze Zeit später mit den Absperrmaßnahmen des Schulgeländes. Anschließend begannen die Spezialeinheiten des Landeskriminalamts (LKA 24) mit den Durchsuchungen der Schulgebäude und der Klassenräume.
Nach Abschluss dieser Durchsuchungen gegen 15:00 Uhr wurden die Schüler unter polizeilicher Begleitung aus der Schule geführt. Eine Angehörigenbetreuung wurde in der Reichspräsident Ebert Kaserne mit Hilfe der Bundeswehr gewährleistet.
Eine Gefahrenlage für Unbeteiligte konnte zu diesem Zeitpunkt ausgeschlossen werden. Konkrete Hinweise auf Tatverdächtige gab es zu diesem Zeitpunkt nicht.
Unabhängig davon erhielt die Polizei gegen 14:50 Uhr einen Einsatz, bei der es in der Mendelssohnstraße in Bahrenfeld zu einer Bedrohungslage gekommen sein soll. Im Zuge der Fahndungsmaßnahmen konnten Zivilfahnder wenig später vier Personen vorläufig festnehmen.
Hierbei handelt es sich um drei Kinder (12,12,13) und einen 14-jährigen Jugendlichen.
Im weiteren Verlauf stellte sich heraus, dass einer der Zwölfjährigen und der 13-Jährige auch für die Tat in der Frahmstraße in Frage kommen könnten.
Hierbei stellten die Polizisten auch zwei augenscheinliche Spielzeugwaffen sicher.
Das zuständige Landeskrimimalamt führt die weiteren Ermittlungen.
Im Zusammenhang mit den polizeilichen Maßnahmen in der Frahmstraße waren heute insgesamt etwa 400 Beamte beteiligt.
Mx.
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