231122-4-K Brandentwicklung in Wohnung bei Zugriff durch Spezialeinheiten – Mordkommission ermittelt
Nachtrag zur Pressemeldung vom 22. November 2023 Ziffer 2
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/12415/5655137
Staatsanwaltschaft und Polizei Köln geben bekannt:
In Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Köln hat die Polizei Köln Ermittlungen unter anderem wegen des Verdachts der Herbeiführung einer Sprengstoffexplosion sowie des versuchten Mordes aufgenommen. Die als Tatort beschlagnahmte Wohnung wurde durch Brandermittler untersucht, um zu klären, welche Stoffe sich entzündet bzw. den Brand ausgelöst haben. Ersten Hinweisen zu Folge soll der 56-Jährige das Feuer entzündet haben, als die Spezialeinheiten die Wohnung bereits betreten hatten. Das genaue Geschehen, insbesondere die zeitlichen Abläufe des Einsatzes, sind Gegenstand des laufenden Ermittlungsverfahrens. Der 56-jährige Wohnungsinhaber wurde vorläufig festgenommen und befindet sich in stationärer ärztlicher Behandlung.
Anwohner und Einsatzkräfte der Polizei und Feuerwehr sind nach der Einatmung von Rauch ärztlich untersucht worden. Zwei Polizeibeamte sind daraufhin nach ersten Erkenntnissen mit leichten Verletzungen in einer Klinik behandelt worden.
Opferschützer der Polizei Köln betreuten vor Ort Betroffene und sind zudem unter der Rufnummer 0221 229-8080 als Ansprechpartner für Hilfs- und Betreuungsangebote erreichbar. Alle übrigen Wohnungen in dem Mehrfamilienhaus sind nach Abschluss der Einsatzmaßnahmen der Feuerwehr weiterhin bewohnbar.
Eine Mordkommission hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, Fotos und Videos des unmittelbaren Brandgeschehens an das Kriminalkommissariat 11 der Polizei Köln per E-Mail an das Postfach poststelle.koeln@polizei.nrw.de zu senden oder sich unter der Telefonnummer 0221 229-0 zu melden. (cs/kk)
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