Knallkörper in Kinder- und Jugendgruppe geworfen
Einsatzkräfte des Polizeiabschnitts 33 wurden gestern nach Hellersdorf alarmiert, weil dort ein 14-Jähriger Pyrotechnik in eine Gruppe von etwa zehn Jugendlichen und Kindern geworfen haben soll. Dem bisherigen Ermittlungsstand und Aussagen von Zeuginnen und Zeugen zufolge befanden sich ein 14- und ein Elfjähriger gegen 19.30 Uhr gemeinsam mit weiteren Begleiterinnen und Begleitern auf dem Cecilienplatz am Zugang zum U-Bahnhof Kaulsdorf-Nord, als ein weiterer 14-Jähriger einen Knallkörper in ihre Richtung warf. Dieser setzte kurze Zeit später um. Der Elfjährige klagte anschließend über einen kurzzeitigen Hörverlust, der andere 14-Jährige blieb unverletzt. Eine ärztliche Inaugenscheinnahme lehnten beide ab. Der tatverdächtige Werfer kam zur Feststellung seiner Identität in einen Polizeigewahrsam und wurde von dort in die Obhut seiner Mutter entlassen. Er stritt die Tat ab. Im Zuge der Vernehmungen am Tatort gab ein 15-Jähriger an, dass er einen Knallkörper geworfen
habe, jedoch nicht in die Kinder- und Jugendgruppe. Die Ermittlungen wegen einer gefährlichen Körperverletzung und zwei Verstößen gegen das Sprengstoffgesetz dauern an.