BPOL NRW: Bundespolizei stellt Taschendiebin auf frischer Tat
Zivil gekleidete Bundespolizisten nahmen am gestrigen Morgen (5. Dezember) in Bochum eine Taschendiebin auf frischer Tat fest. Die Geschädigte hatte den Diebstahl in einem Lebensmittelgeschäft nicht bemerkt.
Gegen 10 Uhr befanden sich Bundespolizisten der Fahndungs- und Ermittlungsgruppe Taschendiebstahl (FEG TD) im Bochumer Hauptbahnhof, als ihnen eine 22-Jährige auffiel. Diese schaute sich absichernd um und musterte auffällig die Reisenden. Kurze Zeit später verließ die bulgarische Staatsangehörige den Bahnhof und begab sich in die Richtung des Busbahnhofs. Dort stieg sie in die Linie 350 Richtung Bochum Stiepel. Nach Rücksprache mit der Polizei NRW, setzten die Beamten der Bundespolizei die Observationsmaßnahmen fort.
Wenig später stieg die Tatverdächtige an der Minister Straße in Bochum Stiepel aus und begab sich zielgerichtet in eine, sich in der Nähe befindenden Lebensmittelfiliale. Auch dort musterte sie die Kunden, bis sie auf eine ältere Dame zuging. Die 71-Jährige hatte ihre Einkaufstasche linksseitig über den Griff des Einkaufswagens gehangen. Die Bochumerin (22) ging auf die Deutsche zu, sprach diese an und zeigte gleichzeitig zu einem Regal, sodass die Geschädigte ihren Blick von ihrer Tasche abwandte. Den Moment nutzte die Polizeibekannte und entnahm aus der Einkaufstasche die Geldbörse der Frau.
Die Bundespolizisten folgten der Bulgarin und nahmen sie vorläufig fest. Nach Aufforderung händigte diese den Beamten das gestohlene Portemonnaie aus, welches sie unter ihrem Strickmantel verborgen hielt.
Unterdessen vernahm ein weiterer Polizist die Geschädigte, die den Diebstahl nicht bemerkt hatte. Sie erhielt kurz darauf ihr Eigentum zurück.
Die Bundespolizei leitete gegen die 22-Jährige ein Ermittlungsverfahren wegen des besonders schweren Falls des Diebstahls ein.
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