231213-5-K/AC/SO Kripo Köln an internationaler Polizei-Aktion gegen Enkeltrick-Betrüger beteiligt – zahlreiche Festnahmen bei „Action Weeks“

Bei einer zweiwöchigen (27.11.- 8.12.23) Polizei-Aktion unter Federführung des LKA Berlin gegen Enkeltrick-Betrüger und Schockanrufer, an der neben den deutschen Bundesländern auch Polen, Österreich, die Schweiz und Luxemburg beteiligt waren, hat das Kölner Kriminalkommissariat 25 die überwiegend verdeckt geführten Maßnahmen in Nordrhein-Westfalen koordiniert, wo den Ermittlern fünf Geldabholer ins Netz gingen. So nahmen durch die Polizei Köln geführte Zivilbeamte aus Münster am Donnerstag (7. Dezember) in Lippstadt eine 48-jährige Frau und ihren Mittäter (36) fest, kurz nachdem die mutmaßlichen Betrüger sich von einer 85 Jahre alten Geschädigten circa 12.500 Euro hatten übergeben lassen. Die sichergestellte Tatbeute händigten die Beamten der Seniorin wieder aus. Gegen die Festgenommenen erließ ein Richter Untersuchungshaftbefehle. In Aachen (AC) fassten Polizeikräfte bereits am Freitag (1. Dezember) ein Trio von Tatverdächtigen (18m, 38m, 41w) unmittelbar vor der Übergabe von 20000 Euro an der Haustür einer 95-Jährigen. Die Ermittlungen dauern an. Bei diesen Betrugsdelikten rufen Täter aus dem Ausland ältere Menschen an und gaukeln ihnen vor, ein Kind oder Enkelkind habe einen schweren Verkehrsunfall verursacht. Eine nun drohende Untersuchungshaft ließe sich nur durch Zahlung einer hohen Kaution abwenden, woraufhin die Betrugsopfer mitunter sechsstellige Beträge aufbringen, um diese an Personen zu übergeben, die ihrerseits von den Anrufern dirigiert werden. (cg/iv) Unter folgendem Link ist die Pressemitteilung der Polizei Berlin zum Gesamt-Einsatz abrufbar: https://www.berlin.de/polizei/polizeimeldungen/2023/pressemitteilung.1395277.php Rückfragen von Medienvertretern bitte an: Polizeipräsidium Köln Pressestelle Walter-Pauli-Ring 2-6 51103 Köln Telefon: 0221/229 5555 e-Mail: pressestelle.koeln(at)polizei.nrw.de