Raubüberfall mit Schusswaffe auf Apotheke ist geklärt; Kripo nimmt Tatverdächtige fest
Polizei Eschwege
Der Raubüberfall vom Mittwochabend vergangener Woche, wonach eine weibliche Person unter Vorhalt einer Schusswaffe die Mitarbeiter einer Apotheke zur Herausgabe von Medikamenten gezwungen hat, konnte seitens der ermittelnden Eschweger Kripo bereits zügig aufgeklärt werden.
Am Mittwoch, 13.12.2023, hatte eine weibliche Person gegen 18.55 Uhr die Apotheke in der Straße "Am Bahnhof" beim dortigen Ärztehaus betreten und das anwesende Personal mittels einer Schusswaffe zur Herausgabe von Medikamentenpackungen gezwungen. Anschließend hatte die Frau den Verkaufsraum verlassen und war mit einem schwarzen Kleinwagen vom Tatort geflüchtet.
(s. auch PM vom 13.12.2023, 23.33 Uhr)
>>>22-jährige Frau räumt die Tat ein
Wie die Beamten vom Fachkommissariat für Gewaltkriminalität jetzt mitteilen, gelang es den Beamten bereits am Freitag eine 22-jährige Tatverdächtige aus Eschwege vorläufig festzunehmen, die in der Folge im Rahmen ihrer Vernehmung die Tat dann auch vollumfänglich eingeräumt hat.
>>>Bildmaterial und Zeugenhinweise führen zu der Tatverdächtigen
Sowohl vorliegendes Bildmaterial aus einer Überwachungskamera, als auch die Beschreibung der Person selbst und des flüchtigen Fahrzeugs sowie entsprechende Überprüfungen dieser Hinweise brachten die Beamten im Gesamtzusammenhang auf die Spur der Frau. Nachdem sich die Hinweise auf die 22-Jährige recht zügig verdichteten, beantragten die Ermittler zeitnah über die zuständige Staatsanwaltschaft u.a. einen entsprechenden Beschluss zur Wohnungsdurchsuchung bei der tatverdächtigen Person.
>>>Softair-Waffe bei Durchsuchung aufgefunden
Die dann am Freitag durchgeführte Wohnungsdurchsuchung führte letztlich zum Auffinden von diversem Beweismaterial, u.a. auch zum Auffinden der bei der Tatausführung benutzen Schusswaffe, bei der es sich um eine erlaubnisfreie Softair-Waffe handelte. Im Zuge dieser Maßnahme wurde die Frau letztlich auch vorläufig festgenommen und auf die Dienststelle nach Eschwege gebracht, wo sie sich später umfangreich zu dem Tatgeschehen einließ.
Wie die zuständigen Ermittler weiter mitteilen, ist die 22-Jährige in Absprache mit der Kasseler Staatsanwaltschaft und nach Abschluss aller notwendigen Ermittlungsmaßnahmen wieder auf freien Fuß entlassen worden, da kein Haftgrund vorhanden ist. Die Frau muss sich nun strafrechtlich für schweren Raub verantworten.
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