Bundespolizeidirektion München: Täterfestnahme nach Fahndung: Mit Sackkarre Diebesgut abtransportiert
Bundespolizisten nahmen nach Fahndungsmaßnahmen am Dienstagnachmittag (19. Dezember) im Ostbahnhof einen Dieb fest, der heute einem Ermittlungsrichter zwecks Haftprüfung vorgeführt wird. Der 55-Jährige war in der Nacht zum Dienstag in einen Crêpes-Stand eingebrochen. Bereits am 8. November ging ein anderer Diebstahl bei der Deutschen Bahn auf sein Konto.
Ein zunächst Unbekannter hatte am 8. November im Ostbahnhof einen Motorheber der Deutschen Bahn im Wert von ca. 2.000 Euro entwendet. Vom Täter, und wie er das schwere Gerät mit einer Sackkarre abtransportierte, gab es Bilder aus der Videoaufzeichnung. Danach fahndeten Streifen der Bundespolizei in den zurückliegenden Tagen immer wieder nach dem Mann: zunächst leider erfolglos.
Am Dienstagmorgen wurden von der Deutschen Bahn zwei Einbrüche in Verkaufsläden, u.a. in einen Crêpes-Stand, im Ostbahnhof aus der Nacht gemeldet. Hier ergab die sofortige Auswertung der Videoaufzeichnungen, dass der Täter vom 8. November erneut tätig geworden war.
Gegen 15 Uhr erkannten Beamte den mit 0,7 Promille alkoholisierten Tatverdächtigen im Ostbahnhof und nahmen ihn vorläufig fest. Der 55-jährige Italiener führte eine Sackkarre mit sich. In darauf befindlichen Taschen wurde diverses Diebesgut, auch aus der Nacht aufgefunden. Darin befanden sich u.a. ein Küchenrührgerät samt Zubehör, ein Wasserkocher, ein Ladekabel sowie geröstete Mandeln, die eindeutig den Tatorten zugeordnet werden konnten.
Hinweise, wo sich das restliche Diebesgut wie der Motorheber befindet, konnten bisher nicht gewonnen werden. Angaben hierzu verweigerte der Wohnsitzlose. Er war zurückliegend bereits wiederholt mit Eigentumsdelikten in Erscheinung getreten. Das dürfte seine Chancen Weihnachten und den Jahreswechsel in Freiheit zu erleben ganz erheblich einschränken.
Das anhängende Symbolbild kann zu redaktionellen Zwecken mit dem Zusatz "Bundespolizei" im Zusammenhang mit dieser Pressemitteilung verwendet werden.
Rückfragen bitte an:
Wolfgang Hauner
Bundespolizeiinspektion München
Denisstraße 1 - 80335 München
Telefon: 089 515 550 1102
E-Mail: bpoli.muenchen.oea@polizei.bund.de
Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die
polizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der
Anlagen der Deutschen Bahn und im größten deutschen S-Bahnnetz mit
über 210 Bahnhöfen und Haltepunkten auf 440 Streckenkilometern. Zum
räumlichen Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion München
gehören drei der vier größten bayerischen Bahnhöfe. Er umfasst neben
der Landeshauptstadt und dem Landkreis München die benachbarten
Landkreise Bad Tölz-Wolfratshausen, Dachau, Ebersberg, Erding,
Freising, Fürstenfeldbruck, Landsberg am Lech und Starnberg.
Sie finden unsere Wache im Münchner Hauptbahnhof unmittelbar neben
Gleis 26. Das Revier befindet sich im Ostbahnhof in München und der
Dienstsitz für die nichtoperativen Bereiche mit dem Ermittlungsdienst
befindet sich in der Denisstraße 1, rund 700m fußläufig vom
Hauptbahnhof entfernt. Zudem gibt es Diensträume in Pasing und
Freising.
Telefonisch sind wir rund um die Uhr unter 089 / 515550 - 1111 zu
erreichen. Weitere Informationen erhalten Sie unter
oder oben genannter Kontaktadresse.