Alkoholisierter Unfallverursacher flüchtet und fährt in Straßenbahngleise

Am 22.12.2023 gegen 14:00 Uhr, ereignete sich auf der B104 in Schwerin, Höhe Margaretenhof, ein Verkehrsunfall. Der 39-jährige deutsche Fahrzeugführer eines VW Transporters kollidierte hierbei während eines missglückten Überholvorganges mit einem Opel Corsa. Hierbei wurden beide Fahrzeuge beschädigt. Da der Unfallverursacher jedoch seine Fahrt unbeirrt weiter in Richtung Schwerin Süd fortsetzte, rief der 70-jähirge Geschädigte den Notruf der Polizei. Durch sofort eingesetzte Polizeibeamte konnte der flüchtende Transporter im Bereich der Ludwigsluster Chaussee festgestellt werden. Auffällig war, dass der VW Transporter durch starke Schlangenlinien immer wieder in den Gegenverkehr geriet. Noch bevor der Transporter den Anhaltesignalen der Polizeibeamten Folge leistete, fuhr dieser von der Ludwigsluster Chaussee auf die Lennéstraße, wobei er im Kurvenbereich von der Fahrbahn abkam, in das Gleisbett der Straßenbahnanlage fuhr und eine dazugehörige Lichtzeichenanlage beschädigte. Bei der anschließenden Kontrolle des Verantwortlichen, konnte starker Alkoholgeruch in der Atemluft wahrgenommen werden. Der 39-Jährige war jedoch nicht mehr in der Lage das Vortestgerät zu beatmen. Daraufhin wurde bei dem Unfallverursacher eine doppelte Blutprobenentnahme durchgeführt und der Führerschein beschlagnahmt. Der Fahrzeugführer muss sich nun wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und unerlaubtem Entfernen vom Unfallort verantworten. An den beteiligten Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von geschätzten 4.000 Euro. Im Bereich der Straßenbahngleise kamen Vertreter der Schweriner Nahverkehrsbetriebe zum Einsatz, konnten jedoch noch keine genaue Schadenshöhe angeben. Der Straßenbahnverkehr war während der Unfallaufnahme lediglich für wenige Minuten beeinträchtigt. Sebastian Haacker Polizeihauptkommissar Polizeiführer vom DienstRückfragen zu den Bürozeiten: Polizeipräsidium Rostock Pressestelle Dörte Lembke, Tobias Gläser Telefon: 038208 888 2040/ -2041 Fax: 038208 888 2006 E-Mail: pressestelle-pp.rostock@polizei.mv-regierung.de Rückfragen außerhalb der Bürozeiten und am Wochenende: Polizeipräsidium Rostock Einsatzleitstelle/Polizeiführer vom Dienst Telefon: 038208 888 2110 E-Mail: elst-pp.rostock@polmv.de