Handy-Raub/ Widerstand/ Einbrüche/ Ladendiebstahl mit Messer

Ein 34-jähriger Mann hat am Sonntagabend am Kurt-Schumacher-Ring eine 14-jährige beraubt. Zeugen informierten die Polizei gegen 18.20 Uhr über einen lautstarken Streit zwischen mehreren Männern und einer Jugendlichen. Die Polizeibeamten trafen die Beteiligten vor Ort. Wie sich herausstellte, hatte sich ein 34-jähriger Mann neben einer 14-Jährigen auf die Bank einer Bushaltestelle gesetzt und ihr das Mobiltelefon gestohlen. Als er aufstand, verfolgte ihn die 14-Jährige. Es kam zum Streit, bei dem er das Mädchen mehrmals wegschubste. Umstehende Passanten eilten zu Hilfe. Der 34-Jährige bestreitet alles. Die Polizeibeamten suchten die Umgebung ab und fanden das Handy in der Nähe auf einer Fensterbank. Bei der Durchsuchung fanden die Polizeibeamten bei dem erheblich alkoholisierten Mann Betäubungsmittel, vermutlich Kokain. Er wurde vorläufig festgenommen und bekam Strafanzeigen wegen Raubes und Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz. Die 14-Jährige wurde in die Obhut ihrer Mutter gegeben. Der 34-Jährige war an diesem Wochenende nicht zum ersten Male aufgefallen: Am Samstag gegen 8.30 Uhr hatte er eine Flasche Wodka aus einem Discounter an der Karl-Arnold-Straße gestohlen. Mitarbeiter versuchten vergeblich, ihn aufzuhalten. Doch genauso wie bereits zwei Tage zuvor entkam der 34-Jährige. An diesem Samstag entdeckten ihn jedoch Polizeibeamte und schrieben Strafanzeigen wegen Diebstahls bzw. räuberischen Diebstahls. In der Folge randalierte er am Samstag und Sonntag mehrmals an der Tür seiner Ex-Frau. Die Polizeibeamten erteilten einen Platzverweis. Ein 32-jähriger Mann hat sich am Freitag heftig gegen seine Festnahme gewehrt. Weil er eine Geldstrafe nicht beglichen hatte, sollte er in die Justizvollzugsanstalt gebracht werden. Als die Beamten ihm das Vorgehen erläuterten, beleidigte er sie als "Arschlöcher" und "Wichser" und wollte die Flucht ergreifen. Als ihm die Beamten Handfesseln anlegen wollten, wehrte er sich mit Tritten und Schlägen. Erst mit Hilfe weiterer Unterstützungskräfte konnte er überwältigt werden. Dabei und auf der folgenden Fahrt beleidigte und beschimpfte er die Polizeibeamten in einem fort. Ein Beamter erlitt Verletzungen. Mit Handschellen und Spuckschutzhaube wurde er schließlich abtransportiert. Die Polizeibeamten schrieben Strafanzeigen wegen vorsätzlicher Körperverletzung, Beleidigung und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte. Nach einem Urlaub über Weihnachten und Silvester kamen Mieter am Samstag in eine komplett verwüstete Wohnung an der Baarstraße zurück. Die Terrassentür der Parterre-Wohnung war aufgebrochen und sämtliche Zimmer durchwühlt. Die Eindringlinge erbeuteten Schmuck, Parfüm, Schuhe und Bargeld. Die Polizei sicherte Spuren. In der Nacht zum Freitag wurde in ein Restaurant an der Oststraße eingebrochen. Unbekannte schlugen die Fenster der Eingangstür ein und konnten so die Tür öffnen. Sie durchsuchten die Räume und entwendeten Alkohol von erheblichem Wert, Wechselgeld sowie ein Samsung Tablet. Die Gaststätte hatte am Vorabend gegen 22.30 Uhr geschlossen. Die Polizei bittet um Hinweise unter Telefon 9199-0. Schwere Beute machten Unbekannte in derselben Nacht am Reiterweg: Sie schlugen die Scheibe einer Glastür eines Containers auf und entwendeten drei Rüttelplatten, einen Vibrationsstampfer und ein Kernbaugerät. In der Nacht zum Sonntag gab es eine Reihe von Einbrüchen in Pkw: An der Zollernstraße zerstörten Täter die Scheibe eines blauen VW Passat, durchwühlten ihn und stahlen eine JBL Musikbox und ein portables Tom Tom Navi. An einem in der Nähe parkenden schwarzen Opel Corsa wurde lediglich die Scheibe eingeschlagen, jedoch nichts gestohlen. An der Kreuzung Seidenstraße/ Im Wiesengrund fand ein Pkw-Halter seinen schwarzen Seat Ibiza mit eingeschlagener Scheibe vor. Der Pkw wurde durchwühlt, jedoch nichts gestohlen. Zwischen Donnerstagabend und Sonntagmorgen zerschlugen Unbekannte die Scheibe eines Am Untersten Hammer geparkten schwarzen Mercedes Benz E 240 und entwendeten Lebensmittel. Die sollten eigentlich im Namen der Tafel an Bedürftige verteilt werden. An der Friedrichstraße wurde die Scheibe eines schwarzen Seat Ibiza eingeschlagen. Ein Zeuge entdeckte den Schaden am Sonntag kurz vor 14 Uhr. Am Südwall wurde am Sonntag zwischen 13 und 15.30 Uhr ein orangefarbener Kia Picanto zerkratzt. Zwischen Samstag, 17.50 Uhr, und Sonntag, 18.50 Uhr, wurde am Kurt-Schumacher-Ring die Heckscheibe eines blauen Dacia Duster beschädigt. An der Schlesischen Straße zerkratzte ein Unbekannter in der Nacht zum Freitag den Lack eines grauen Opel Corsa. Einer 54-jährigen Iserlohnerin wurde am Samstag kurz vor 21 Uhr beim Einkaufen in einem Discounter an der Karl-Arnold-Straße die komplette Einkaufstasche gestohlen. Darin lag ihr Portemonnaie mit diversen Dokumenten. Sie konnte gegenüber der Polizei gegenüber keine Angaben zum möglichen Tathergang oder zu Tatverdächtigen machen. Am Hegestück wurde in der Nacht zum Samstag die Seitenverkleidung eines geparkten Lkw abgenommen und gestohlen. Mit einem Messer in der Hand verteidigte ein 42-jähriger mutmaßlicher Ladendieb am Freitag seine Beute. Ein Ladendieb hatte den Mann kurz vor Ladenbeschluss beobachtet, wie er Schuhe und Hose in seinen Rucksack packte und den Laden verlief. Als ihn der Mitarbeiter nach dem Passieren der Kasse ansprach, zog der Mann ein Messer aus der Tasche und hielt es dem Detektiv entgegen. Der ließ den Mann darauf ziehen und rief die Polizei. Im Rahmen der folgenden Nahbereichsfahndung entdeckten Polizeibeamte den Gesuchten am Kurt-Schumacher-Ring. Der versuchte zu flüchten. Als ihn die Beamten einholten, warf er etwas weg und ging er mit erhobenen Händen auf einen der Beamten zu. Er setzte sich gegen die folgende Fixierung erheblich zur Wehr. In seinem Rucksack fanden die Beamten das Diebesgut sowie diverse Utensilien zum Konsum von Betäubungsmitteln. In der Nähe lag die mutmaßliche Tatwaffe. Nach einer Untersuchung durch einen Arzt wurde der 42-Jährige vorläufig festgenommen und im Gewahrsam untergebracht. Er bekam Strafanzeigen wegen eines räuberischen Diebstahls sowie Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte. (cris) Rückfragen bitte an: Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis Pressestelle Polizei Märkischer Kreis Telefon: +49 (02371) 9199-1220 bis -1223 E-Mail: pressestelle.maerkischer-kreis@polizei.nrw.de