Vermisster Jugendlicher als Einbrecher festgenommen +++ Einbrecher nach Zeugenhinweis festgenommen +++ Notrufsäule aus Verankerung gerissen und gestohlen
1. Vermisster Jugendlicher als Einbrecher festgenommen,
Wiesbaden-Schierstein, Saarstraße,
Donnerstag, 11.01.2024, 03:30 Uhr
(he)In der vergangenen Nacht nahm die Wiesbadener Polizei in Schierstein nach einer Einbruchsmeldung den mutmaßlichen Täter fest. Bei den weiteren polizeilichen Ermittlungen stellte sich heraus, dass der 16-Jährige aus einer entsprechenden Jugendeinrichtung aus dem Saale-Orla-Kreis als vermisst gemeldet war.
Gegen 03:30 Uhr in der vergangenen Nacht wurde der Polizei der Einbruch in ein Ladengeschäft in Wiesbaden-Schierstein gemeldet. Unmittelbar wurden mehrere Streifen, darunter auch zivile Einsatzkräfte, in den Tatortbereich entsandt. Dort konnte der später Festgenommene gesichtet werden. Ein Fluchtversuch, bei dem er sich in einem Hinterhof zu verstecken versuchte, scheiterte.
Bei der anschließenden Personalienfeststellung kam dann heraus, dass der Junge an seinem aktuellen Wohnort als vermisst galt.
Nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen wurde der Jugendliche zunächst einer Wiesbadener Jugendreinrichtung übergeben, von welcher die Rückreise nach Thüringen organisiert wurde.
Während seines Einbruchversuchs hatte der 16-Jährige eine Scheibe eingeschlagen, sich leicht verletzt und einen Sachschaden von circa 1.000 Euro verursacht.
2. Einbrecher nach Zeugenhinweis festgenommen,
Wiesbaden, Bülowstraße,
Mittwoch, 10.01.2024, 15:30 Uhr
(he) Nach dem Hinweis eines Zeugen gelang es der Polizei gestern Nachmittag zwei mutmaßliche Einbrecher festzunehmen. Die wohnsitzlosen Männer im Alter von 31 und 44 Jahren waren bereits in der Vergangenheit wegen Eigentumsdelikten polizeilich in Erscheinung getreten.
Der Mitteiler hatte am Mittwochnachmittag in einem Mehrfamilienhaus verdächtige Geräusche vernommen und im weiteren Verlauf die zwei Verdächtigen festgestellt. Als diese das Haus verließen, konnte er der zwischenzeitlich alarmierten Polizei entscheidende Hinweise geben, welche während der eingeleiteten Fahndung zur Festnahme der Männer führten. Während dieser Festnahme versuchte ein Tatverdächtiger zu flüchten, wobei eine Beamtin leicht verletzt wurde.
Bei der anschließenden Durchsuchung der Festgenommenen konnte Diebesgut aus einer in dem Mehrparteienhaus gelegene Wohnung aufgefunden werden.
Die zwei Festgenommenen werden heute einem Haftrichter vorgeführt, welcher über eine weitere Inhaftierung entscheiden wird.
3. Bargeld bei Einbruch in Geschäft gestohlen,
Wiesbaden-Schierstein, Reichsapfelstraße,
Mittwoch, 10.01.2024, 01:00 Uhr bis 06:40 Uhr
(jn)Einen dreistelligen Bargeldbetrag haben Einbrecher in der Nacht zum Mittwoch aus einem Schiersteiner Geschäft entwendet. Zwischen 01:00 Uhr und 06:40 Uhr drangen die bislang unbekannten Täter in das Geschäft in der Reichsapfelstraße ein, nachdem sie den Glaseinsatz der Eingangstür zerstört hatten. Im Verkaufsraum machten sie sich auf die Suche nach potentieller Beute und entwendeten das Bargeld aus der Kasse. Hiernach flüchteten sie und hinterließen einen Sachschaden in Höhe von rund 300 Euro.
Sachdienliche Hinweise erbittet die Kriminalpolizei in Wiesbaden unter der Telefonnummer 0611 / 345 - 0.
4. SMS und Anruf von falschen Bankmitarbeitern,
Wiesbaden,
Samstag, 06.01.2024 bis Sonntag, 07.01.2024
(da)Am vergangenen Wochenende wurde eine 76-jährige Wiesbadenerin Opfer von Telefonbetrügern. Die Rentnerin erhielt zunächst am Samstag eine SMS von ihrer angeblichen Hausbank, dass sie ihre Online-Banking-Daten aktualisieren müsse. Dazu sollte sie auf einen Link in der SMS klicken. Die SMS war natürlich nicht von ihrer Bank, sondern von Betrügern und so wurde auf eine sogenannte "Phishing"-Seite weitergeleitet. Solche Seiten sehen auf den ersten Blick wie die Internetauftritte seriöser Banken aus, haben aber nur den Zweck, die Eingaben und damit die Zugangsdaten der Betrogenen "abzufischen". Doch die Betrüger beließen es nicht beim illegalen Datenklau. Am nächsten Tag meldete sich ein angeblicher Bankmitarbeiter bei der 76-Jährigen. Er sei für Sicherheitsfragen beim Online-Banking und den damit verbundenen Überweisungen zuständig. Er habe nun eine möglicherweise unseriöse Abbuchung in Höhe von mehreren Tausend Euro vom Konto der Dame festgestellt, die er nun mit ihrer Hilfe rückgängig machen wolle. Dazu benötige er ihre TAN-Zugangsdaten. Auch hier gab die Betrogene aufgrund der geschickten und vertrauenserweckenden Gesprächsführung ihre Daten preis. Nur leider wurde keine Abbuchung storniert, sondern jetzt erst recht durchgeführt! Nun fehlen knapp 2.000 Euro vom Konto der Wiesbadenerin.
Seien Sie bei solchen Anrufen oder SMS sehr vorsichtig! Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Ihrer Bank werden Sie niemals am Telefon nach PINs, Passwörtern oder anderen Codes fragen. Lassen Sie sich auch niemals mündlich anweisen, Ihr Passwort zurückzusetzen oder eine Überweisung zu tätigen. Verlassen Sie sich auch nicht auf das Display Ihres Telefons. Eine dort angezeigte Telefonnummer kann manipuliert sein und ist keine Garantie für die Legitimität Ihres Gesprächspartners. Beenden Sie solche Anrufe sofort und wenden Sie sich an Ihre Bank. Dort wird man Ihnen bestätigen, dass Sie von Betrügern und nicht von Ihrer Hausbank angerufen wurden. Rufen Sie im Zweifelsfall die für Sie zuständige Polizeidienststelle oder den Notruf 110 an.
5. Notrufsäule aus Verankerung gerissen und gestohlen,
Wiesbaden, Mz-Kastel, Rampenstraße,
Montag, 01.01.2024 bis Donnerstag, 04.01.2024
(jn)Im Tatzeitraum zwischen Montag, 01.01.2024 und Donnerstag, 04.01.2024 wurde in Kastel eine Notrufsäule gestohlen. Der Diebstahl wurde nun der Polizei angezeigt, die um Hinweise zu dem Vorfall bittet. Zuletzt war von der Notrufsäule in der Neujahresnacht um 00:57 Uhr ein Signal gesendet worden. Am 04.01.2024 stellte der Betreiber dann vor Ort in der Rampenstraße fest, dass Unbekannte die Säule aus der Bodenverankerung gerissen und gestohlen hatten. Von der Säule fehlt bis dato jede Spur. Der Gesamtschaden beläuft sich auf knapp 10.000 Euro.
Zeuginnen oder Zeugen, die Angaben zu der Beschädigung oder der verschwundenen Notrufsäule machen können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0611 / 345 2240 beim 2. Polizeirevier zu melden.
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Westhessen - Wiesbaden
Konrad-Adenauer-Ring 51
65187 Wiesbaden
Telefon: (0611) 345-1042 / 1041 / 1043
E-Mail: pressestelle.ppwh@polizei.hessen.de