BPOLI LUD: Polnische Ladendiebe in Görlitz ergriffen
Unabhängig voneinander sind gestern zwei polnische Ladendiebe ergriffen und zur späteren Bearbeitung an die Polizei übergeben worden.
Im ersten Fall handelt es sich um einen 30-Jährigen aus Zgorzelec. Er war kurz vor 15.00 Uhr einer Streife der Bundespolizei aufgefallen, als er auf der Krölstraße unterwegs war. Bei ihm sind anschließend ein Feuerzeug und drei Decken (Warenwert ca. 30,00 bis 40,00 Euro) gefunden worden. Die Dinge hatte er zuvor nachweislich in einem Geschäft in der Nähe der Frauenkirche mitgehen lassen.
Auch der zweite Verdächtige (40) kommt aus Zgorzelec. Bundesbereitschaftspolizisten, die kurz vor 18.00 Uhr in der Nähe des Görlitzer Marienplatzes eigentlich nur in ihr Dienstfahrzeug steigen wollten, um damit auf Streife zu fahren, wurden zunächst auf drei sich offensichtlich streitende Männer aufmerksam. Die Beamten lösten das Handgemenge auf. Dabei stellten sie fest, dass es sich bei zwei der Beteiligten um Zeugen handelte, die den späteren Verdächtigen lediglich an der Flucht hindern wollten. Im Vorfeld war bereits eine weitere Zeugin daran gescheitert, den Mann festzuhalten. Die Frau hatte den 40-Jährigen bei einem Ladendiebstahl zu Lasten eines Supermarktes in der Nähe der Frauenkirche beobachtet. Dabei hatte er Werkzeuge im Wert von ca. 75,00 Euro entwendet, diese dann beim Davonlaufen weggeworfen.
Die Ermittlungen wegen des Verdachts des Diebstahls übernahm in beiden Fällen das Neißerevier. Im Falle des Werkzeugdiebes wird dabei auch wegen des Verdachts des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamten ermittelt. Schließlich hatte sich der polnische Bürger erheblich gegen das Ergreifen durch die Uniformierten gewehrt.
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