Raub/ Roller-Diebstahl/ Drogenkonsum im Parkhaus und auf dem E-Scooter/ Taschendiebe/ Notruf-Missbrauch/ Enkeltrick
Ein 15-jähriger Jugendlicher gibt an, am Donnerstag gegen 22.45 Uhr im Parkhaus an der Corneliusstraße überfallen worden zu sein. Er wollte seinen Heimweg abkürzen und lief deshalb über das obere Parkdeck, als ihn jemand von hinten ansprach. Der Unbekannte hielt dem Jugendlichen ein Messer vor und forderte die Herausgabe von Wertsachen. Als der Jugendliche wegrennen wollte, verpasste ihm der Unbekannte einen Schnitt im Gesicht. Trotzdem schaffte es der Jugendliche, wegzurennen. Zu Hause stellte er die Verletzungen fest und suchte in Begleitung der Mutter die Polizei auf. Eine Nahbereichsfahndung der Polizei nach dem Unbekannten verlief ohne Erfolg. Der Unbekannte wurde wie folgt beschrieben: ca. 16 bis 20 Jahre alt, 1,75 bis 1,80 Meter groß und schlank. Er sprach akzentfrei Deutsch und trug komplett dunkle oder schwarze Kleidung: Daunenjacke mit Kapuze, Jogginghose und OP-Maske.
In der Nacht zum Donnerstag wurde an der Buckesfelder Straße ein Kleinkraftrad gestohlen. Der Halter hatte es am Abend am Fahrbahnrand abgestellt; gegen 4.40 Uhr stellte er den Verlust fest. Er meldete den Diebstahl der Polizei. Kurze Zeit später entdeckte er sein Fahrzeug auf dem Fußweg zwischen Buckesfelder Straße und Alter Wache.
Drogenkonsum im Parkhaus
Der Sicherheitsdienst des Stern-Centers entdeckte am Donnerstag mehrere Jugendliche, die im Parkhaus offenbar Drogen konsumierten. Bis auf einen konnten alle flüchte. Der 15-Jährige überreichte der hinzu gerufenen Polizei Amphetamine. Der Jugendliche wurde zur Identitätsfeststellung auf die Wache mitgenommen und dort Erziehungsberechtigten übergeben.
Unter Drogen E-Scooter gefahren
Die Polizei kontrollierte am Donnerstagnachmittag an der Ecke Rahmedestraße/ Heedfelder Straße den Fahrer eines E-Scooters. Der 33-jährige stand unter Drogeneinfluss und führte Drogen bei sich. Er wurde zur Polizeiwache mitgenommen, wo ihm ein Arzt eine Blutprobe abnahm. Die Polizeibeamten schrieben Anzeigen wegen Fahrens unter Betäubungsmitteln und Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz.
Taschendiebe
Eine 71-jährige Lüdenscheiderin wurde am Donnerstagnachmittag im Linienbus bestohlen. Sie nutzte der Linie 40; ihre Umhängetasche hing an ihrem Rollator. Als sie gegen 17.30 Uhr aus dem Bus ausstieg, bemerkte sie, dass die Tasche weg war.
Am Donnerstagmorgen wurde einer 36-jährigen Frau in einem Discounter an der Knapper Straße die Geldbörse gestohlen. Am Donnerstagmittag wurde einem 82-Jährigen im Stern-Center die Geldbörse gestohlen. Gegen 13.30 Uhr hatte er sich im Stern-Center einen Imbiss gekauft und die Geldbörse danach in eine der äußeren Jackentaschen gesteckt. Nach dem Essen lief er zum Parkplatz an der Börsenstraße fuhr er nach Hause. Am nächsten Tag bemerkte er, dass die Geldbörse weg war. Nach seiner Einschätzung kann sie nur im Stern-Center oder auf dem anschließenden Fußweg zum Auto gestohlen worden sein. Deshalb erstattete er Anzeige bei der Polizei.
Ebenfalls am Donnerstag, gegen 15.15 Uhr, wurde einer 44-jährigen Frau in einem Discounter an der Altenaer Straße die Geldbörse gestohlen. Während des Einkaufens stellte sie fest, dass die an ihrer Schulter hängende Handtasche geöffnet und die Geldbörse daraus gestohlen wurde. Die Frau machte sich direkt auf den Weg zur Polizei, um Anzeige zu erstatten.
Feuer gemeldet - Notruf-Missbrauch
Eine 21-jährige Frau hat am Donnerstag gegen 23.30 Uhr einen brennenden Altpapiercontainer an der Bromberger Straße gemeldet. Feuerwehr und Polizei fanden jedoch keinen brennenden Container, sehr wohl jedoch in der Nähe die bereits bekannte 21-Jährige, die den Notruf veranlasst hatte. Die Polizeibeamten beschlagnahmten ihr Handy und schrieben eine weitere Strafanzeige wegen Missbrauchs von Notrufen.
Schockanruf durch Enkeltrick-Betrüger
"Oma, ich hab einen schweren Unfall", meldete sich am Mittwoch eine unbekannte Stimme bei einer 50-jährigen Lüdenscheiderin. Sie versicherte auch noch: "Du kannst mir glauben. Das ist kein Enkeltrick." War es aber wohl doch: Die Angerufene wurde stutzig und reagierte energisch - worauf die angebliche Enkelin das Telefon beendete. Die sogenannten "Schockanrufe" laufen immer noch und Betrüger suchen nach Opfern vor allem unter älteren Menschen. Die Polizei warnt deshalb weiter. Wer angerufen wird, der sollte vor allem Ruhe bewahren und sich keine Lügenmärchen über Unfälle, drohende Gefängnisstrafe und Kautionszahlungen erzählen lassen - auch dann nicht, wenn ein angeblicher Staatsanwalt oder Kriminalbeamter das Gespräch übernehmen. Der beste Rat lautet: Auflegen und ein paarmal tief durchatmen. Wer dann sichergehen will, dass nicht vielleicht doch etwas Wahres an dem Anruf war, der sollte seine Enkelin/den Enkel unter der bekannten Rufnummer zurückrufen, mit anderen Verwandten Kontakt aufnehmen oder die echte Polizei befragen. Dann dürfte sich die betrügerische Absicht des Anrufes sehr schnell herausstellen. (cris)
Rückfragen bitte an:
Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis
Pressestelle Polizei Märkischer Kreis
Telefon: +49 (02371) 9199-1220 bis -1223
E-Mail: pressestelle.maerkischer-kreis@polizei.nrw.de