Notruf-Missbrauch/ Versuchter Einbruch/ „Staubsauger-Vertreter“ bestiehlt Seniorin/ Schwarzfahrer flüchtet/ Ladendiebstahl/ Rezept gefälscht/ Drogen am Steuer

Eine 21-jährige Frau hat am meldete der Feuerwehr am Samstag gegen 23.40 Uhr einen brennenden Altpapiercontainer. Feuerwehr und Polizei fanden kein Feuer. Stattdessen schrieb die Polizei eine weitere Strafanzeige gegen die bereits bekannte 21-jährige wegen Missbrauchs von Notrufen. Zwischen Freitag, 20 Uhr, und Samstag, 12 Uhr, wurde versucht, die Hauseingangstür eines Mehrfamilienhauses an der Bahnhofstraße aufzubrechen. Zwischen dem 6. Januar und dem vergangenen Freitagabend verschaffte sich ein Unbekannter Zugang zu einer Werkstatt an der Kölner Straße und entwendete Werkzeug. Die Polizei sicherte Spuren. Ein angeblicher Staubsauger-Vertreter hatte am Donnerstag gegen 17 Uhr offenbar andere Absichten, als er an der Wohnungstür einer Seniorin an der Werdohler Straße klingelte. Er wollte den Staubsauger der Frau anschauen, um ihn eventuell gegen einen neuen auszutauschen. Die Frau ließ ihn zunächst in die Wohnung und dann auch kurz in ihrem Wohnzimmer allein. Am nächsten Tag stellte sie fest, dass aus einem Schrank Geld fehlte. Die Polizei warnt noch einmal dringend davor, Fremde in die Wohnung zu lassen. Auf jeden Fall sollte man Ausweise zeigen lassen und im Zweifel Nachbarn, Freunde oder Verwandte dazu holen - so lange muss der unangemeldete Besucher eben draußen warten. Bei einer Fahrkartenkontrolle im Schienenersatzverkehr sind am Freitag zwei Fahrgäste vor dem Kontrolleur geflüchtet. Sie waren dem Kontrolleur aufgefallen, der sie bat, mit ihm auszusteigen. Draußen rannten sie weg. Der Kontrolleur konnte einen von ihnen in der Sedanstraße einholen und festhalten. Die Polizei schrieb eine Strafanzeige gegen den 34-jährigen Lüdenscheider wegen Leistungserschleichen. Sein Begleiter hatte ein Ticket - das er neben Krankenkassen- und Bankkarte auf der Flucht allerdings auf der Straße verlor. Zwei 15 und 13 Jahre alte Mädchen aus Halver wurden am Freitag in einem Bekleidungsgeschäft in der Schillerstraße beim Diebstahl von Kleidung erwischt. Als eine Polizeibeamtin die Mädchen durchsuchten, kamen Parfümflaschen zum Vorschein. Die hatten die Mädchen zuvor in einer Drogerie in der Innenstadt gestohlen. Beide bekamen jeweils zwei Strafanzeigen wegen Ladendiebstahls. Die Polizei übergab sie ihren Erziehungsberechtigten. Eine Lüdenscheider Apotheke hat am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, weil ein Mann ein gefälschtes Rezept vorlegte. Bei der Durchsuchung des 19-jährigen Neuenraders kamen diverse verschreibungspflichtige Medikamente sowie Cannabis zum Vorschein. Der 19-Jährige bekamen Strafanzeigen wegen Urkundenfälschung und Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz. Weil er mit eingeschalteter Nebelschlussleuchte durch die nur für Anlieger freigegebene Straße Im Olpendahl fuhr, lenkte ein Pkw-Fahrer am Samstag gegen 11 Uhr die Aufmerksamkeit einer Polizeistreife auf sich. Während der Streifenwagen hinter dem Kleinwagen herfuhr, fuhr dieser seinem Vordermann immer wieder dicht auf und lenkte in Schlangenlinien über die Straße. Die Polizeibeamten entschlossen sich zu einer Kontrolle. Zunächst räumte der 20-jährige Hesse ein, dass er eigentlich verpflichtet sei, beim Fahren eine Brille oder Kontaktlinsen zu tragen. Nachdem auch ein Drogenvortest positiv ausfiel, nahmen ihn die Polizeibeamten mit zur Wache, damit ein Arzt eine Blutprobe nehmen konnte. Bei einer allgemeinen Verkehrskontrolle am Freitagmorgen stoppte die Polizei auf der Straße Hohe Steinert einen 26-jähriger Hagener. Weil er drogentypische Anzeichen zeigte, machten die Beamten einen Drogenvortest, der positiv ausfiel. Der Mann musste mitkommen und sich Blutproben abnehmen lassen. Gegen 9 Uhr kontrollierte die Polizei einen Pkw auf der Brunscheider Straße. Auch bei dem 47-jährigen Fahrer dieses Wagens fiel ein Drogenvortest positiv aus. Der Nürnberger musste zur Blutprobe mit auf die Wache kommen. In allen Fällen wurden die Weiterfahrt oder die Nutzung anderer Kraftfahrzeuge bis zur vollkommenen Ausnüchterung untersagt. (cris) Rückfragen bitte an: Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis Pressestelle Polizei Märkischer Kreis Telefon: +49 (02371) 9199-1220 bis -1223 E-Mail: pressestelle.maerkischer-kreis@polizei.nrw.de