Bundespolizeidirektion München: Migrantengruppen in Kiefersfelden abgesetzt / Bundespolizei nimmt zehn abgesetzte Syrer in Gewahrsam

Montagnacht (5. Februar) hat die Bundespolizei in Kiefersfelden zwei Migrantengruppen in Gewahrsam genommen. Dabei handelt es sich um insgesamt zehn syrische Staatsangehörige. Nach ersten Erkenntnissen waren sie von Schleusern über die Grenze gebracht und abgesetzt worden. Zunächst trafen die Bundespolizisten am Kiefersfeldener Ortsrand in Autobahnnähe sieben orientierungslos wirkende Männer an. Keiner verfügte über die für die Einreise oder den Aufenthalt erforderlichen Papiere. Ihren Angaben zufolge stammen sie ursprünglich aus Syrien. Sie wären von Slowenien aus in einem Pkw geschleust worden. Hierfür hätte jeder von ihnen 4.000 Euro zahlen müssen. Außerdem hätte es auch noch einen weiteren Wagen gegeben, der sie auf der Etappe nach Deutschland begleitet hätte. Mit diesem wären drei weitere Landsleute befördert worden. Im Rahmen der daraufhin eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen fand die Bundespolizei am Bahnhof in Kiefersfelden drei syrische Migranten, die ebenfalls angaben, zuvor von ihrem Schleuser zurückgelassen worden zu sein. Alle zehn Syrer im Alter zwischen 21 und 43 Jahren wurden zur Bundespolizeiinspektion nach Rosenheim gebracht. Nähere Angaben zu den Schleppern konnten die Geschleusten dort allerdings nicht machen. Sie wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen an eine Aufnahmestelle für Flüchtlinge weitergeleitet. Rückfragen bitte an: Dr. Rainer Scharf Bundespolizeiinspektion Rosenheim | Pressestelle Burgfriedstraße 34 | 83024 Rosenheim Telefon: 08031 8026-2200 Fax: 08031 8026-2099 E-Mail: rainer.scharf@polizei.bund.de E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de Internet: | X: bpol_by Der bahn- und grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich der Bundespolizeiinspektion Rosenheim, der das Bundespolizeirevier Garmisch-Partenkirchen zugeordnet ist, erstreckt sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Die rund 450 Inspektionsangehörigen gehen zwischen Chiemsee und Zugspitze besonders gegen die grenzüberschreitende Kriminalität vor. In einem etwa 200 Kilometer langen Abschnitt des deutsch-österreichischen Grenzgebiets wirken sie vor allem dem Einschleusen von Ausländern sowie der ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt die Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von Bahnreisenden und Bahnanlagen. Weitere Informationen erhalten Sie über oben genannte Kontaktadresse oder unter sowie unter .