PRESSEMITTEILUNG des Polizeipräsidiums Heilbronn vom 10.02.2024
Stadt- und Landkreis Heilbronn
Heilbronn: Zu schnell unterwegs - Rangierlok gestreift
Mit einem nicht alltäglichen Verkehrsunfall hatte sich das Polizeirevier Heilbronn am Freitagmorgen zu befassen. Gegen 06.50 Uhr war ein 19-Jähriger mit seinem Opel Corsa in Heilbronn in der Hafenstraße in Richtung Karl-Wüst-Straße unterwegs. Zu diesem Zeitpunkt kreuzte eine Rangierlok ordnungsgemäß die Hafenstraße. Der junge Fahrer des Opel konnte aufgrund seiner zu hohen Fahrgeschwindigkeit nicht mehr rechtzeitig abbremsen und streifte die Lok mit der rechten Seite seines Autos. An beiden Fahrzeugen entstand ein Sachschaden in Höhe von jeweils ca. 5 000 Euro. Verletzt wurde bei dem Unfall niemand.
Langenbrettach: Gefährlich überholt - Unfall und Führerschein weg
Ein 21-jähriger Dacia-Fahrer war am Freitagmittag, gegen 13.20 Uhr, auf der L 1088 zwischen Brettach und dem Zuckmantel in Richtung Öhringen unterwegs. In einer langgestreckten Linkskurve wollte er einen Lkw mit Anhänger überholen. Aufgrund der mangelnden Übersichtlichkeit der Überholstrecke erkannte der 21-Jährige einen entgegenkommenden und vollbeladenen Sattelzug zu spät. Während der 54-jährige Fahrer des Sattelzugs nach rechts in den Grünbereich auswich, um einen Frontalzusammenstoß mit dem Dacia zu vermeiden, lenkte der 21-Jährige wieder nach rechts und streifte dabei den Lkw des von ihm überholten Lastzuges. Der Unfallverursacher sowie der 49-jährige Lenker des Lkw-Zuges konnten ihre Fahrzeuge anschließend auf der Straße anhalten. Der Sattelzug, der fast vollständig in den Grünbereich neben der Fahrbahn geriet, blieb in dem aufgeweichten Untergrund stecken. Zur Bergung des 33 Tonnen schweren Gefährtes musste die L 1088 zwischen den Abzweigungen Brettach und Baumerlenbach bis gegen 17.40 Uhr voll gesperrt werden. Bei dem Unfall entstand ein Gesamtschaden in Höhe von mindestens 5 000 Euro. Verletzt wurde bei dem Unfall niemand. Auf Anordnung des zuständigen Richters wurde der Führerschein des Unfallverursachers beschlagnahmt.
Main-Tauber-Kreis
Creglingen: Brand in Handwerksbetrieb - Feuer schnell gelöscht
Aus noch unbekannten Gründen brach am Freitagnachmittag, gegen 15.00 Uhr, in einem Handwerksbetrieb in Creglingen ein Brand aus. Das Feuer entstand im Bereich einer Kartonbox mit Abfallholz, die in der Werkhalle des Betriebes abgestellt war. Nach ersten Löschmaßnahmen von Firmenangehörigen übernahm die schnell am Brandort eintreffende Feuerwehr das Weitere und konnte einen größeren Schaden verhindern. Die Polizei geht von einem Gesamtschaden in Höhe von ca. 10 000 Euro aus. Hinsichtlich der Brandursache sind die Ermittlungen noch nicht abgeschlossen.
Tauberbischofsheim: Unfallflüchtiger schnell ermittelt
Ein 35-Jähriger prallte in der Freitagnacht, gegen 23.35 Uhr, mit seinem BMW in Tauberbischofsheim beim Abbiegen von der Richard-Trunk-Straße in die Bahnhofstraße gegen ein Gebäude. Ohne sich um den angerichteten Schaden in Höhe von ca. 1 000 Euro zu kümmern, setzte der 35-Jährige seine Fahrt fort. Die Ermittlungen der Polizei in Tauberbischofsheim führten rasch zur Feststellung des Unfallflüchtigen. Da sich bei der Überprüfung des 35-Jährigen auch Hinweise auf eine aktuelle Beeinflussung von Betäubungsmitteln ergaben, wurde bei ihm eine Blutprobe angeordnet. Bei dem Unfall war am BMW des Mannes im Übrigen ein Sachschaden in Höhe von ca. 3 000 Euro entstanden
Hohenlohekreis
Forchtenberg: Betrunken vom Unfallort geflüchtet und ermittelt
Dank einer aufmerksamen Zeugin konnte eine Unfallflucht im Kochertal am Freitagabend rasch geklärt werden. Die Zeugin konnte beobachten, wie der Fahrer eines VW T-Cross im Bereich der Einmündung der L 1050 in die L 1045 bei Sindringen über die dortige Verkehrsinsel fuhr und dabei auch ein Verkehrszeichen beschädigt hatte. Ein Kennzeichenschild des Autos blieb am Unfallort zurück. Der Fahrer des VW setzte seine Fahrt ohne anzuhalten in Richtung Friedrichsruhe fort. Bei Zweiflingen bog er schließlich ab und parkte sein Auto beim dortigen Friedhof. Aufgrund der Mitteilung der Zeugin konnte der 57-jährige Fahrer des VW schlafend in seinem Auto angetroffen werden. Bei der Überprüfung des Mannes konnte schnell festgestellt werden, warum es zu dem Unfall gekommen war. Ein Alkoholtest ergab einen Wert von fast 3 Promille. Eine Blutprobe sowie die Beschlagnahme seines Führerscheines waren die Folgen für den 57-Jährigen. Der bei dem Unfall an dem VW entstandene Sachschaden wird auf ca. 1 000 Euro geschätzt.
Waldenburg: Lkw überschlägt sich - Drei Verletze und hoher Sachschaden
Am Freitagmittag ereignete sich auf der BAB 6, Fahrtrichtung Heilbronn, ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem drei junge Männer zum Teil erheblich verletzt wurden. Ein 21-Jähriger war mit einem 3,5 Tonner zwischen der Anschlussstelle Kupferzell und dem Rasthof Hohenlohe unterwegs, als er aus unbekannten Gründen nach rechts von der Autobahn abkam. Der Klein-Lkw prallte zunächst gegen ein großes Hinweisschild, überschlug sich anschließend mehrmals und kam nach ca. 100 Meter wieder auf den Rädern neben der Autobahn zum Stehen. Der 21-jährige Fahrer sowie seine beiden Mitfahrer erlitten bei dem Unfall so schwere Verletzungen, dass sie in ein Krankenhaus eingeliefert werden mussten. An dem Fahrzeug entstand ein Totalschaden in Höhe von ca. 20 000 Euro. Mit dem Lkw waren Möbel transportiert werden. Hier wird der Schaden auf ca. 5 000 Euro geschätzt. Der Sachschaden an Autobahneinrichtungen beträgt ca. 15 000 Euro.
Neckar-Odenwald-Kreis
Walldürn: Vorfahrt nicht beachtet - Zwei Verletzte
Zu einem Verkehrsunfall mit zwei Pkw kam es am Freitagmittag im Bereich der B 27 bei Walldürn. Der 18-jährige Fahrer eines VW Polo war, aus Richtung Höpfingen kommend, nach rechts in Richtung Panzerstraße abgebogen. Zu diesem Zeitpunkt kam ihm der 60-jährige Fahrer eines VW Golf entgegen. Dieser beabsichtigte, aus Richtung Panzerstraße kommend, nach links in die Buchener Straße abzubiegen. Da der Golf-Fahrer den entgegenkommenden Polo übersehen hatte, kam es bei dem Abbiegevorgang zum Frontalzusammenstoß. Dabei wurden die beiden Fahrer so schwer verletzt, dass sie im Krankenhaus behandelt werden mussten. Während der an dem Golf entstandene Sachschaden ca. 15 000 Euro beträgt, wird der Schaden an dem Polo auf ca. 8 000 Euro geschätzt.
Werner Lösch
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