Ermittlungen der Schweriner Kriminalpolizeiinspektion führen zu Haftstrafen dreier Pkw-Diebe
Gemeinsame Pressemitteilung der Schwerpunktstaatsanwaltschaft Stralsund und des Polizeipräsidiums Rostock
Nachdem sie im Zeitraum vom 5. Juni bis 3. Juli des vergangenen Jahres am Diebstahl mehrerer Mittelklassefahrzeuge beteiligt waren, wurden ein 27-jähriger Pole und ein 38-jähriger Ukrainer am 24.01.2024 vor dem Amtsgericht Schwerin zu Freiheitsstrafen von 3 Jahren und 4 Monaten bzw. 2 Jahren und 8 Monaten verurteilt. Ein weiterer Mittäter wurde durch das Amtsgericht Fürstenwalde am 05.02.2024 wegen zwei Taten zur einer Freiheitsstrafe von 2 Jahren und 1 Monat verurteilt. Beide Urteile sind noch nicht rechtskräftig.
Die erste der vier Taten ereignete sich in der Nacht vom 5. auf den 6. Juni des letzten Jahres in der Landeshauptstadt Schwerin. Weitere Diebstähle folgten am 6. Juni in Bad Oldesloe, am 22./23. Juni in Kremmen (Brandenburg) sowie in der Nacht vom 2. auf den 3. Juli in Salzgitter. Dabei hatten es die Tatverdächtigen auf Fahrzeuge der Marken Seat und VW abgesehen. Dabei verübten sie ihren Taten arbeitsteilig, als Teil einer Bande.
Die Ermittlungen der Kriminalpolizeiinspektion Schwerin liefen bereits nach dem ersten Pkw-Diebstahl auf Hochtouren. Erste Tatzusammenhänge konnten dank der umgehend eingeleiteten Maßnahmen bereits frühzeitig erkannt werden. Dies ist auch auf die gute Zusammenarbeit mit der Schwerpunktstaatsanwaltschaft Stralsund zurückzuführen.
So gelang es der Polizei am 23. Juni den ersten Fahndungserfolg zu erzielen. Kurz vor der polnischen Grenze wurde der 38-jährige Ukrainer von der Polizei festgenommen. Er hatte vor, einen zuvor in Kremmen entwendeten Seat nach Polen zu überführen.
Eine weitere Festnahme folgte wenige Tage später. Ein VW Tiguan wurde am 2. Juli im Niedersächsischen Salzgitter gestohlen. Auch dieser Pkw sollte nach Polen überführt werden. Die Fahrt für den 27-Jährigen Fahrer endete unweit von Berlin, im brandenburgischen Berkenbrück, wo er von der Polizei festgenommen wurde.
Insgesamt entstand bei den Diebstählen ein Schaden von über 65.000 Euro.
Die Ermittlungen zu weiteren möglichen Tatverdächtigen dauern an.
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