Tatverdächtiger nach versuchter schwerer Brandstiftung an einer Moschee in der Dortmunder Nordstadt sitzt in U-Haft
Lfd. Nr.: 0176
Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft und der Polizei Dortmund
Am Freitag Abend (16.2.), um 21.32 Uhr, wurde ein Feuer an einem Verteilerkasten in einer Moschee in der Dortmunder Nordstadt festgestellt.
Durch den Brand entstand geringfügiger Sachschaden. Es bestand zu keiner Zeit Gefahr für Menschenleben. Erst im Rahmen der weiteren Ermittlungen wurden Hinweise auf eine vorsätzliche Tat bekannt.
Diese Hinweise führten zu einem 23-jährigen Dortmunder, der noch in der gleichen Nacht widerstandslos festgenommen werden konnte. Gegen ihn richtet sich nun ein Strafverfahren wegen versuchter schwerer Brandstiftung.
Am heutigen Tag wurde durch das Amtsgericht Dortmund nunmehr die Untersuchungshaft angeordnet.
Der Tatverdächtige suchte in der Vergangenheit nach eigenen Angaben selber die Moschee zum Beten auf. Aufgrund von Anhaltspunkten für eine mögliche psychische Erkrankung des Täters ist eine zeitnahe Begutachtung durch einen psychiatrischen Sachverständigen beabsichtigt.
Nach derzeitigem Kenntnisstand kann jedoch ein politisches oder religiöses Motiv ausgeschlossen werden (Stand: 17.02.24, 18:00 h)
Die Ermittlungen zu dem Sachverhalt dauern noch an.
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