Melle/Osnabrück: Verdacht der Trunkenheitsfahrt auf der A30 – Flucht und Festnahme eines Fahrers nach Alleinunfall in Osnabrück-Nahne
Am frühen Sonntagmorgen, gegen 4.20 Uhr, meldeten Zeugen der Polizei eine mutmaßliche Trunkenheitsfahrt auf der A30 bei Melle. Bei dem Fahrzeug handelte sich um einen Audi A7 mit Bremen Kennzeichen, der mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Niederlande unterwegs war. Eine Streife konnte den beschriebenen Wagen wenig später auf der Autobahn lokalisieren. Mit Signalen des Polizeiwagens sollte der Fahrer anschließend von der Autobahn geleitet werden. Dieser ignorierte jedoch das Signal und versuchte sich der Kontrolle zu entziehen. Aus diesem Grund wurden weitere Fahndungskräfte hinzugezogen. Der Audi verließ die Autobahn an der AS-Nahne, wo er beinahe verunfallte. Anschließend setzte der Fahrer seine Flucht auf der B68 fort, bis er alleinbeteiligt nach dem Überfahren einer Verkehrsinsel in der Ansgarstraße verunfallte und in einer Hecke zum Stillstand kam. Der Fahrer flüchtete daraufhin weiter zu Fuß. Schließlich gelang es den Beamten, den Flüchtigen in einem nahegelegenen Garten in dem Potthoffweg festzunehmen. Nach ersten Ermittlungen war der 21-Jährige aus Bremen nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis und stand deutlich unter dem Einfluss von Alkohol. Ein erster Alkoholtest ergab einen vorläufigen Wert von über 1,4 Promille. Die Beamten konnten nicht ausschließen, dass sich zum Unfallzeitpunkt weitere Personen im Fahrzeug befanden. Daher wurde der Unfallort durch weitere Kräfte umstellt und abgesucht. Unterstützt wurden die Fahndungskräfte durch einen Polizeihubschrauber. Ein weiterer Mann aus Bremen konnte bei der Absuche festgestellt werden. Beide Personen aus dem Fahrzeug sind nach jetzigem Stand unverletzt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurde das Fahrzeug beschlagnahmt, dem 21-jährigen Fahrer wurde eine Blutprobe entnommen. Zudem konnten in dem Audi Betäubungsmittel aufgefunden werden. Die polizeilichen Ermittlungen dauern an, insgesamt wurden vier Strafverfahren gegen den 21-Jährigen eingeleitet.
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Osnabrück
Jannis Gervelmeyer
Telefon: 0541/327-2071
E-Mail: pressestelle@pi-os.polizei.niedersachsen.de