BPOL NRW: Zeuge beobachtet Handy-Diebstahl – Bundespolizei findet weitere Mobiltelefone auf

Am gestrigen Samstagmorgen (24. Februar) soll ein Duo am Dortmunder Hauptbahnhof eine ältere Frau bestohlen haben. Bundespolizisten stellten die Flüchtigen am Bahnsteig. Gegen 7 Uhr informierte ein 21-Jähriger die Bundespolizei darüber, dass sich soeben ein Diebstahl am Bahnsteig zu Gleis 8 des Hauptbahnhofs Dortmund ereignet habe. Die Beamten begaben sich unverzüglich zum Ort des Geschehens und trafen dort auf den Anrufer (21) sowie eine 58-Jährige. Die Frau gab an, dass ihr Mobiltelefon aus der Jackentasche entwendet worden sei. Der Zeuge äußerte, dass er die Tat beobachtet und anschließend den 17-Jährigen aufgefordert habe, das Handy zurückzugeben. Dieser kam der Jugendliche auch nach und ergriff anschließend mit seiner Begleiterin die Flucht. Die schweizerische Staatsbürgerin aus Dortmund war demnach wieder in Besitz ihres Eigentums. Am gleichen Bahnsteig konnten die Polizisten schließlich das Duo antreffen. Zu den Vorwürfen äußern wollte sich der 17-Jährige nicht. Die beiden Verdächtigen konnten sich nicht ausweisen und machten widersprüchliche Angaben zu ihren Personalien. Daraufhin brachten die Einsatzkräfte die 17- und 18-Jährigen zur Bundespolizeiwache. Eine Videoauswertung ergab, dass die Tathandlung aufgezeichnet wurde. Zudem stellte sich heraus, dass die 18-Jährige ebenfalls an dieser beteiligt war und sich immer wieder umschaute. Die luxemburgische Staatsbürgerin gab gegenüber den Polizisten an, dass sie zwar dabei gewesen sei, aber nichts entwendet habe. Ein Fingerabdruckscan bestätigte schließlich die Identität des jungen Mannes. Vier Staatsanwaltschaften ließen bereits nach ihm zur Ermittlung seines Aufenthaltsortes, unter anderem wegen Diebstahlsdelikten, fahnden. Bei einer Durchsuchung stellten die Polizisten eine geringe Menge Haschisch, sowie ein weiteres Smartphone fest. Dieses konnte der algerische Staatsbürger jedoch nicht entsperren. Demnach bestand der Verdacht, dass dieses Handy aus einer weiteren Diebstahlshandlung stammt. Ermittlungen ergaben zudem, dass der Wohnungslose sich unerlaubt im Bundesgebiet aufhielt. Bei der Dortmunderin (18) fanden die Uniformierten in ihrem Rucksack ebenfalls ein Mobiltelefon auf. Sie bestätigte, dass sie nicht die Eigentümerin sei. Im Laufe der Befragung gab die Heranwachsende dann zu, dass sie den Beamten zuvor falsche Personalien genannt hatte und zeigte diesen ein Foto ihres Personalausweises auf ihrem Handy. Die Polizisten fertigten Lichtbilder von ihr und nahmen ihre Fingerabdrücke. Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen des besonders schweren Falls des Diebstahls und wegen der Verstöße gegen das Aufenthalts- und das Betäubungsmittelgesetz gegen den Polizeibekannten ein. Die 18-Jährige muss sich ebenfalls wegen des gemeinschaftlich begangenen Diebstahls verantworten. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Bundespolizeiinspektion Dortmund Pressestelle Anne Rohde Essen Am vergangenen Freitagnachmittag (22. Februar) soll ein Mann Ware in einer Drogeriefiliale im Essener Hauptbahnhof gestohlen haben. Bundespolizisten führten diesem einem beschleunigten Verfahren der Staatsanwaltschaft Essen zu. Gegen 16:50 Uhr informierte ein Mitarbeiter eines Drogeriemarkts die Bundespolizei im Hauptbahnhof Essen über einen Ladendiebstahl. Die Beamten begaben sich unverzüglich in die Büroräume der Filiale. Dort trafen sie auf einen 43-Jährigen, sowie den Ladendetektiv. Dieser gab gegenüber den Polizisten an, dass der Deutsche mehrere Rasierklingen im Wert von 185 Euro in seiner mitgeführten Tragetasche verstaut und den Kassenbereich passiert habe, ohne die Ware ordnungsgemäß zu bezahlen. Anschließend habe der 24-Jährige den Tatverdächtigen mit den Vorwürfen konfrontiert und ihn in die Büroräume geführt. Die Tat habe der Ladendetektiv zuvor über die Videoüberwachungsanlage beobachtet. Der Essener äußerte, dass er die Rasierklingen bei einem Hehler gewinnbringend veräußern wolle, um sich dann seinen Drogenkonsum finanzieren zu können. In der Bundespolizeiwache durchsuchten die Uniformierten den Mann nach weiterem Stehlgut. Aufgefunden wurde jedoch keines bei dem Polizeibekannten. Eine Staatsanwältin entschied schließlich, dass der 43-Jährige festzunehmen ist, um ein beschleunigtes Verfahren durchzuführen. Die Einsatzkräfte nahmen dessen Fingerabdrücke und fertigten Lichtbilder von dem Mann. Die Bundespolizisten brachten den Beschuldigten in das Gewahrsam der Polizei Essen und leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen des besonders schweren Falls des Diebstahls ein. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Bundespolizeiinspektion Dortmund Pressestelle Anne Rohde Mobil: +49 (0) 173/ 71 50 710 E-Mail: presse.do@polizei.bund.de Untere Brinkstraße 81-89 44141 Dortmund Weitere Informationen erhalten Sie unter oder unter oben genannter Kontaktadresse.