Verkehrssicherheitswoche der Oldenburger Polizei

Die Erhöhung der Verkehrssicherheit und die damit einhergehende Senkung der Verkehrsunfallzahlen stehen im Fokus des polizeilichen Alltags. Aus diesem Grund führte die Oldenburger Polizei in der Zeit vom 19. Februar bis zum 23. Februar eine sogenannte Verkehrssicherheitswoche durch. Zu den Schwerpunkten der Kontrollwoche gehörten feste und mobile Kontrollen sowie die Überwachung des Schulweges und der Oldenburger Innenstadt. Unterstützt wurden die Einsatzkräfte hierbei unter anderem von Kräften der Bereitschaftspolizei. Grundsätzlich wurden die Kontrollen in der Bevölkerung positiv und mit Verständnis aufgenommen, mögliches Fehlverhalten konnte im direkten Dialog besprochen werden, um so gezielt auf eine Änderung im Verhalten hinzuwirken. Zu den einzelnen Kontrollen: - SchulwegkontrollenWährend der gesamten Kontrollwoche wurde vor vielen Schulen im Stadtgebiet der Weg zur Schule und die Parksituation vor Ort kontrolliert. Hierbei konnten viele Gespräche geführt werden, die Kontrollen wurden durchweg positiv und als sinnvoll aufgenommen. Nur vereinzelt wurden Fehlverstöße registriert, die geahndet wurden. - GeschwindigkeitskontrollenAn verschiedenen Standorten in Oldenburg fanden während der Verkehrswoche Geschwindigkeitsmessungen statt. Hierbei wurde ein besonderes Augenmerk auf mögliche Schwerpunkte gelegt. Bei den insgesamt 6 Messungen wurden 27 Verstöße registriert. Trauriger Höchstwert waren hierbei zwei Autofahrer die statt der erlaubten 50 km/h mit 95 und 91 km/h innerorts gemessen wurden. Beide erwartet ein Fahrverbot von mindestens einem Monat und ein Bußgeld im dreistelligen Bereich. - Stationäre KontrollenBei stationären Kontrollen des Verkehrs konnten insgesamt 35 Verstöße gegen die Benutzung eines Mobiltelefons am Steuer, 7 Verstöße gegen die Gurtpflicht sowie 215 weitere Verstöße (z.B. Fahrradfahrer falsche Straßenseite bzw. Benutzung des Mobiltelefons, Überfahren durchgezogene Linie, allgemeines Durchfahrtsverbot etc.) geahndet werden. Bei den Fahrzeugkontrollen konnten nicht alle Verkehrsteilnehmer ihr notwendiges Equipment wie Erste-Hilfe-Kasten oder Warndreieck vorweisen, zudem wurden vereinzelt Verstöße festgestellt, die zum Erlöschen der Betriebserlaubnis führten. - InnenstadtbereichBei den Kontrollen im Innenstadtbereich konnten vereinzelt Parkverstöße sowie Verstöße gegen das Befahren der Fußgängerzone mit dem Fahrrad festgestellt werden. Ergänzend wurden bei den Kontrollen ein Verstoß gegen ein Aufenthaltsverbot für die Innenstadt festgestellt sowie ein Fall eines Fahrraddiebstahles aufgeklärt. - BesonderheitenAm Montag konnte eine männliche Person kontrolliert werden, die über keine gültige Fahrerlaubnis verfügte. Ein entsprechendes Strafverfahren wurde eingeleitet. Bei weiteren Kontrollen im Stadtgebiet konnten neben dem bereits erwähnten Fall (https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/68440/5719655) zwei weitere Verstöße im Stadtgebiet festgestellt werden, bei denen die Fahrzeugführer unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln standen. Auch hier wurden entsprechende Verfahren eingeleitet. Abschließend zieht der Einsatzleiter der Polizei, Polizeioberkommissar Henning Hinrichs, ein positives Fazit der Kontrollen: "Ein Großteil der kontrollierten Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer hat sich vorbildlich verhalten, festgestellte Verstöße wurden geahndet und immer mit einem Aufklärungsgespräch verbunden. Dies wurde grundsätzlich positiv aufgenommen. Lediglich vereinzelt stellten wir gravierende Verstöße fest. Aus unserer Sicht war die Kontrollwoche daher erfolgreich und zielführend, wir konnten eine Sensibilisierung während der Aufklärungsgespräche erreichen und mögliche Gefahrenstellen im Rahmen der Kontrollen erkennen." Rückfragen bitte an: Polizeiinspektion Oldenburg-Stadt / Ammerland Pressestelle Jens Rodiek Telefon: 0441/790-4004 E-Mail: pressestelle@pi-ol.polizei.niedersachsen.de