240229-3. Eine Zuführung nach Drogen- und Waffenfund bei Durchsuchung in Barmbek-Süd
Zeit: 28.02.2024, ab 16:49 Uhr
Ort: Hamburg-Barmbek-Süd, Adolph-Schönfelder-Straße
Im Zuge einer Wohnungsdurchsuchung in Barmbek-Süd fanden Ermittler des Drogendezernats (LKA 68) gestern größere Mengen Kokain und Bargeld sowie eine scharfe Schusswaffe. Der Tatverdächtige wurde einem Haftrichter zugeführt.
Gestern Nachmittag haben Beamte des Polizeikommissariats 34 (PK 34) in der Tangstedter Landstraße drei Jugendliche, zwei 16-jährige Deutsche und einen 17-jährigen Kroaten, wegen des Verdachts des Handels mit Betäubungsmitteln überprüft. Hierbei stellten sie nicht geringe Mengen Haschisch und Marihuana, eine Feinwaage sowie ein verbotenes Messer sicher.
Im weiteren Verlauf durchsuchten Ermittler des Rauschgiftdezernats die elterlichen Wohnungen der Tatverdächtigen in Langenhorn, Winterhude und Barmbek-Süd, ohne weitere Beweismittel für das Strafverfahren gegen die Jugendlichen aufzufinden.
An der Wohnanschrift des 17-jährigen Kroaten in der Adolph-Schönfelder-Straße entdeckten die Kriminalbeamten jedoch im Schlafzimmer der Eltern 700 Gramm Kokain, knapp 50.000 Euro Bargeld, eine scharfe Schusswaffe und fünfzig Schuss scharfe Munition.
Sämtliche Gegenstände konnten aufgrund der Auffindesituation dem vor Ort anwesenden 32-jährigen Stiefvater des 17-Jährigen, einem albanischen Staatsangehörigen, zugeordnet werden.
Die Ermittler nahmen ihn vorläufig fest und führten ihn nach erkennungsdienstlicher Behandlung dem Untersuchungsgefängnis zu.
Da für die drei jugendlichen Tatverdächtigen keine Haftgründe vorlagen, wurden sie nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen aus dem polizeilichen Gewahrsam entlassen.
Die Ermittlungen dauern an.
Ka.
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