Verfolgungsfahrt auf der BAB11 endet in Leitplanke – Autodieb durch gemeinsamen Einsatz überführt

Am 29.02.2024 um 19:35 Uhr befuhren Kräfte der GOF Uckermark (Gemeinsame Operative Fahndung, bestehend aus Zoll, Bundes- und Landespolizei) die BAB 11 in Richtung Kreuz Uckermark. Dort stellten sie einen weißen Renault Megan mit Berliner Kennzeichen fest, dessen Fenster hinter der C-Säule beschädigt war. Daraufhin sollte der Fahrer des Renault einer Verkehrskontrolle unterzogen werden. In Höhe der Anschlussstelle Gramzow versuchten die Beamten das Fahrzeug zu stoppen. Die eindeutigen Haltesignale missachtete der Fahrer und entzog sich mit stark überhöhter Geschwindigkeit (Geschwindigkeiten von über 200 km/h) in Richtung der Bundesgrenze. Hierbei kam es zur beabsichtigten Kollision durch den Fahrer des PKW Renault mit einer hinzugezogenen Streife der Gemeinsamen Diensteinheit Mecklenburg-Vorpommern (GDE VG Süd), um sich der Kontrolle zu entziehen. Am Dienstfahrzeug entstand ein Sachschaden von mehr als 6.000 Euro. Die Einsatzkräfte blieben unverletzt. Auf Höhe der Abfahrt Penkun wollte der Fahrer des PKW Renault nach rechts in die Abfahrt einfahren. Dabei kam er nach links von der Fahrbahn ab und kollidierte mit der Leitplanke. Das Fahrzeug und die Leitplanke wurden beschädigt und der Fahrer leicht verletzt. Insgesamt entstand ein Sachschaden von 9.000 Euro. Der 28-jährige Mann mit polnischer Staatsangehörigkeit wurde durch Kräfte der GOF Uckermark vorläufig festgenommen. Dabei leistete er erheblichen Widerstand. Ein Drogenvortest verlief beim Fahrzeugführer positiv auf Amphetamine, eine Abfrage ergab, dass der Fahrzeugführer nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis sein soll. Der 28-Jährige wurde daraufhin ins Klinikum nach Pasewalk verlegt. Ein dort durchgeführter Urintest schlug positiv auf Amphetamine/THC an. Der Tatverdächtige wurde aus dem Klinikum entlassen und an Einsatzkräfte des Polizeihauptreviers Pasewalk übergeben. Der 28-Jährige befindet sich aktuell in Gewahrsam, wird nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen jedoch wieder entlassen. Der PKW Renault war zuvor in Berlin entwendet worden und wurde sichergestellt. Gegen den 28-jährigen Polen wird nun wegen Diebstahls, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr ermittelt. Rückfragen bitte an: Polizeiinspektion Anklam Pressestelle Cindy Trehkopf Telefon: 03971 251 3040 E-Mail: pressestelle-pi.anklam@polizei.mv-regierung.de Internet: