Fahrer flüchtet vor und nach Verkehrsunfall
Als ein Mann in der vergangenen Nacht bei der Flucht vor der Polizei in Charlottenburg-Nord mit seinem Auto verunfallte, flüchtete er zu Fuß weiter. Während Polizisten der Autobahnpolizei gegen 23 Uhr versuchten, ein Auto auf der Stadtautobahn in Fahrtrichtung Süd für eine verkehrsrechtliche Kontrolle anzuhalten, flüchtete der Fahrer und verließ die Stadtautobahn an der Ausfahrt Spandauer Damm. Im weiteren Verlauf fuhr der Mann erneut auf die Autobahn, doch diesmal in Fahrtrichtung Nord. Dort kam er auf Höhe der Ausfahrt Tegeler Weg nach links von der Fahrbahn ab, kollidierte mit einer Leitplanke und stieß letztlich mit dem folgenden Einsatzfahrzeug zusammen. Im Anschluss versuchte der 42-Jährige zu Fuß zu flüchten. Die Polizisten nahmen den Flüchtigen jedoch fest und forderten aufgrund einer vorhandenen Kopfverletzung Rettungskräfte an, die ihn zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus brachten. Dort wurde ihm auch Blut abgenommen. Auch die beiden Beamten
hatten Kopfverletzungen und mussten sich ambulant in einem Kranken behandeln lassen. Sie konnten ihren Dienst nicht mehr fortsetzen. Es besteht der Verdacht, dass der 42-Jährige nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist. Das Auto wurde beschlagnahmt. Die Unfallstelle war für die Dauer der Rettungsmaßnahmen sowie der Unfallaufnahme zeitweilig gesperrt. Die weiteren Ermittlungen wurden von einem Fachkommissariat für Verkehrsdelikte der Polizeidirektion 2 (West) übernommen.