Das Team der Unfallprävention der Polizei: Mit Sicherheit für alle Bürgerinnen und Bürger da
Lfd. Nr.: 0304
Verkehrsunfälle verhindern und Leben schützen: Das sind die Ziele des Teams für die Verkehrsunfallprävention und den Opferschutz des Polizeipräsidiums Dortmund. Abgekürzt: VUP/O.
Die 17 Polizistinnen und Polizisten dieser Dienststelle erreichen pro Jahr rund 60.000 Bürgerinnen und Bürger in Dortmund und Lünen, um mit mehr als 20 unterschiedlichen Angeboten in beiden Städten für mehr Verkehrssicherheit zu sorgen. Dazu kommen die vielen Kontakte der Bezirksdienst-Beamtinnen und -Beamten der Polizeiwachen zu den Kindertagesstätten und Grundschulen.
"Wir schaffen und stärken Fähigkeiten in allen Altersgruppen und spüren dabei ein außerordentlich großes Vertrauen zu allen Bürgerinnen und Bürgern, egal, wie alt und egal, ob sie zu Fuß, auf dem Fahrrad und motorisiert auf zwei, vier oder mehr Rädern unterwegs sind", sagt Sascha Schlusemann (47) über die Präventionsarbeit auf den Straßen, mit Schulen, in Seniorentreffs sowie auf Messen, Festivals und anderen Veranstaltungen. Der Polizeihauptkommissar leitet das VUP/O-Team.
Die Verkehrsunfallprävention beginnt mit Bordstein-Trainings im Vorschulalter und den Besuchen in der Verkehrspuppenbühne. Das VUP/O-Team begegnet Kindergarten-Kindern, Grundschülern, den Jungen und Mädchen der weiterführenden Schulen und Erwachsenen dabei stets persönlich. "Ein vertrauensvolles Verhältnis ist in unserer Arbeit enorm wichtig", sagt Sascha Schlusemann.
Ob Themen wie "sehen und gesehen werden", der sichere Start in die Fahrrad- und Motorradsaison, der sichere Umgang mit dem Rollator, immer wieder das Elterntaxi und - neu im Angebot - der Einsatz des E-Scooter-Simulators für Siebt- und Achtklässler: "Wir wollen Verständnis für Risiken im Straßenverkehr wecken und werben für Respekt und Rücksichtnahme. Niemals mit erhobenem Zeigefinger und immer auf Augenhöhe - dieser wichtige Grundsatz begleitet uns ständig."
Das Team der Verkehrsunfallprävention ist dabei nie allein unterwegs. Ob Kinder, Jugendliche, Erwachsene oder Senioren - alle bringen ihr Wissen und ihre Lebens- und Verkehrserfahrung mit ein. Wichtige Netzwerkpartner wie ADFC, Verkehrswacht, Senioren- und Familienbüros, Kitas, Stadtteilzentren, Schulen und Schulverwaltung, ASB, Volkshochschule, Sanitätshäuser, Arbeiterwohlfahrt, Diakonie, Caritas und der Deutsche Verkehrssicherheitsrat sind wichtige haupt- und ehrenamtlich arbeitende Wegbegleiter, die täglich dabei helfen, Verkehrsunfälle zu verhindern und Leben zu schützen.
Aktuell baut das VUP/O-Team auch das Angebot für Pedelecs fahrende Seniorinnen und Senioren aus. Die Trainings sind stark nachgefragt.
Die Zahl der Verkehrsunfälle mit Pedelecs ist in den vergangenen Jahren stark gestiegen. 2019 waren es in Dortmund 32 Unfälle mit Pedelecs. 2023 waren es 119.
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Peter Bandermann
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