240405-4-K/LEV 16 Menschen sind 2023 gestorben – Polizei Köln für „ungeschützte“ Verkehrsteilnehmer unterwegs in Veedeln

240405-K/LEV 16 Menschen sind 2023 gestorben - Polizei Köln für "ungeschützte" Verkehrsteilnehmer unterwegs in Veedeln Damit Fußgänger, E-Scooter-Fahrer und Fahrradfahrer sicher auf den Straßen Kölns und Leverkusens unterwegs sind, werden Verkehrspolizistinnen und -polizisten mit Netzwerkpartnern ab Montag (8. April) in den "Veedeln" sein. Jeweils eine Woche lang werden die Experten mit und ohne Fahrrad ihr Augenmerk verstärkt auf ein "Veedel" richten. Sie starten zu Wochenbeginn in Kalk. Die Polizei Köln reagiert mit diesen besonderen Aktionswochen auf die im Jahr 2023 gestiegene Anzahl an Unfällen mit sogenannten "ungeschützen" Verkehrsteilnehmern. Darunter fallen statistisch alle Personen, für die laut Gesetz im Straßenverkehr kein passiver Schutz, zum Beispiel durch das Tragen eines Fahrradhelms, vorgeschrieben ist. Der Leiter der Direktion Verkehr Frank Wißbaum macht deutlich: "Mit Blick auf die Unfallentwicklung bedrückt es mich sehr, dass allein 16 Menschen, die auf dem Rad, zu Fuß oder mit dem E-Scooter unterwegs waren auf Kölner Straßen im vergangenen Jahr, ihr Leben verloren haben. Wir wollen mit diesen stark konzentrierten Aktionen aber genau darauf reagieren und das Gefahrenbewusstsein aller nachhaltig schärfen und uns für gegenseitige Rücksichtnahme stark machen. Wir schauen bei Fehlverhalten und Verstößen ganz genau hin, denn das Einhalten und Respektieren von "Regeln" kann Unfälle reduzieren und damit auch Leben retten", betont Wißbaum. Unfallbilanz 2023: Für das Jahr 2023 weist die Unfallbilanz der Polizei Köln bei Verkehrsunfällen unter Beteiligung von sogenannten "ungeschützten" Verkehrsteilnehmern 3352 (Vorjahr: 3314) Verletzte auf. 16 Menschen (Vorjahr: 14) erlitten tödliche Verletzungen - davon allein 14 Fußgänger. Bei der Art der Verkehrsbeteiligung verteilen sich die Verunglücktenzahlen auf 2231 Radfahrer, 721 Fußgänger und 400 Nutzer von E-Scootern. Die Aktionen werden in der Folgewoche in Deutz und im Mai in Ehrenfeld fortgesetzt. (al/kw) Rückfragen von Medienvertretern bitte an: Polizeipräsidium Köln Pressestelle Walter-Pauli-Ring 2-6 51103 Köln Telefon: 0221/229 5555 e-Mail: pressestelle.koeln(at)polizei.nrw.de