Abschlussmeldung zu den DiS-Tagen der Polizeiinspektion Stralsund vom 11.-13.04.2024 mit gemeinsamen Verkehrskontrollen der Bundespolizeiinspektion Stralsund und des Hauptzollamtes Stralsund
Die Polizeiinspektion Stralsund zieht durchweg ein positives Fazit zu den Ergebnissen der gemeinsamen Verkehrskontrollen mit Bundespolizei und Zoll anlässlich der Fortbildungsreihe Drogen im Straßenverkehr (DiS)-Tage im Zeitraum vom 11.-13.04.2024. Insgesamt wurden an beiden Kontrolltagen 343 Fahrzeuge (Pkw, Fahrräder, E-Scooter) kontrolliert. Dabei sind 38 Ordnungswidrigkeiten und 22 Straftaten registriert worden. Bei 19 Verkehrsteilnehmern besteht gegenwärtig der Verdacht, dass sie unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln und bei vier Verkehrsteilnehmern unter dem Einfluss von Alkohol am Straßenverkehr teilgenommen haben. Fünf Fahrzeugführer führten ihre Pkw, ohne die erforderliche Fahrerlaubnis zu besitzen. Gegen sie wurden entsprechende Ermittlungen eingeleitet. Neben den o. a. Verkehrsverstößen stellten die kontrollierenden Beamten zudem 11 Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz, drei Verstöße gegen das Waffengesetz (Führen von Teleskopschlagstöcken und einem Reizstoffsprühgerät) sowie einen Kennzeichenmissbrauch fest. Darüber hinaus wurde eine Person festgestellt, gegen die ein Haftbefehl vorlag. Diese Person konnte die Fahrt fortsetzen, nachdem der offene Geldbetrag übergeben wurde. Des Weiteren wurde eine Person überprüft, die zur Aufenthaltsermittlung ausgeschrieben war.
Des Weitern wurden auch andere Mängel registriert, bei denen sogenannte Kontrollberichtsverfahren eingeleitet wurden, in denen den Verantwortlichen im Rahmen einer zeitlichen Frist die Gelegenheit gegeben wird, diese Mängel zu beseitigen (z.B. abgelaufene Hauptuntersuchung, nicht mitgeführte Dokumente, bauliche Mängel usw..Die Ergebnisse der Kontrolltage zeigen zum einen, dass die Fahrzeugführenden sich in den meisten Fällen vorschriftsmäßig verhalten, aber auch wie wichtig die Verkehrssicherheitsarbeit der Polizei ist. Rauschmittelbeeinflusste Fahrerinnen oder Fahrer zählen mit zu den Hauptunfallursachen von zum Teil folgenschweren Verkehrsunfällen. Neben Alkohol zählen zu den an den häufigsten konsumierten Rauschmitteln u. a. Cannabis (THC), Amphetamine, Kokain, Heroin und Ecstasy. Dabei drohen den Betroffenen/Beschuldigten neben möglichen strafrechtlichen Konsequenzen auch empfindliche Sanktionen durch die Bußgeldstelle oder Fahrerlaubnisbehörde. Welche das im Detail sein können, kann folgender Übersicht entnommen werden: https://www.bussgeldkatalog.org/alkohol-drogen/.
Im Auftrag
Jürgen Kolletzki
Polizeiführer vom Dienst,
Einsatzleitstelle, Polizeipräsidium Neubrandenburg
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