240422-1. Eine Zuführung nach versuchtem Tötungsdelikt in Hamburg-Wilhelmsburg
Tatzeit: 21.04.2024, 00:40 Uhr
Tatort: Hamburg-Wilhelmsburg, Prassekstraße
Einsatzkräfte haben in der Nacht zu Sonntag einen 33-Jährigen im Stadtteil Wilhelmsburg vorläufig festgenommen. Er soll einen 34 Jahre alten Bekannten zuvor potentiell lebensgefährlich verletzt haben.
Anwohner informierten die Leitstellen von Feuerwehr und Polizei, nachdem sie lautstarke Streitigkeiten in einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses in der Prassekstraße wahrgenommen hatten. Zuvor hatte der schwer verletzte Geschädigte selbst Familienangehörige und Freunde telefonisch informiert, die daraufhin ebenfalls Rettungskräfte alarmierten.
Wenig später eintreffende Einsatzkräfte der Feuerwehr trafen im Hausflur auf den durch Messerstiche verletzten 34-Jährigen und versorgten ihn. Eine Rettungswagenbesatzung transportierte den Mann unter Begleitung eines Notarztes in ein Krankenhaus, wo er notoperiert wurde. Sein Zustand hat sich mittlerweile stabilisiert.
Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte nahmen kurz darauf den 33 Jahre alten staatenlosen Tatverdächtigen in seiner Wohnung vorläufig fest. In dieser fanden sie auch das mutmaßliche Tatmesser und stellten dieses sicher.
Der Kriminaldauerdienst (LKA 26) führte die ersten Ermittlungen am Tatort, welche noch in der Nacht von der Mordkommission (LKA 41) übernommen wurden. Der Tatverdächtige wurde dem Untersuchungsgefängnis zugeführt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erließ das Amtsgericht einen Haftbefehl.
Die gemeinsam von der Abteilung für Kapitaldelikte der Staatsanwaltschaft Hamburg und dem LKA 41 geführten Ermittlungen, insbesondere zu den Hintergründen, dauern an.
Zim.
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