Motorrad nach Alleinrennen beschlagnahmt
Gestern Abend beschlagnahmten zivile Einsatzkräfte in Charlottenburg-Nord ein Motorrad nach einem sogenannten Alleinrennen. Gegen 21.30 Uhr war den Polizeikräften des Verkehrskontrolldienstes auf der Bundesautobahn 111 an der Abfahrt Eichborndamm in Richtung Nord ein 33-jähriger Motorradfahrer aufgefallen, der sich mit überhöhter Geschwindigkeit dem Polizeivideowagen von hinten näherte. Bei einer dort maximal erlaubten Geschwindigkeit von 60 km/h fuhr er mit etwa 90 km/h an den Polizisten vorbei und missachtete hierbei das rote Dauerlichtzeichen zur Sperrung einer Fahrspur. Etwa in Höhe Seidelstraße beschleunigte er im dortigen Baustellenbereich erneut sehr stark, was zu einer gemessenen Überschreitung von knapp 60 km/h führte. Der Zweiradfahrer überholte mehrfach andere Verkehrsteilnehmer rechts und links und benutzte beim Fahrstreifwechsel keinen Blinker. Er verließ die Autobahn an der Ausfahrt Holzhauser Straße. Die Einsatzkräfte hielten ihn an. Der Mann gab an,
dass er keine gültige Fahrerlaubnis besitzt. Die Polizisten beschlagnahmten die Kawasaki als mutmaßliches Tatmittel. Die Ermittlungen wegen des verbotenen Alleinrennens und Fahrens ohne Fahrerlaubnis dauern an.