Mann bei Überfall durch Schuss verletzt
Gestern Morgen wurde ein Mann in Kreuzberg bei einem Überfall durch einen Schuss verletzt. Nach derzeitigem Kenntnisstand wurde ein 32-Jähriger gegen 8 Uhr von zwei Männern im Görlitzer Park angesprochen. Im Verlauf des Gesprächs soll ihm einer des Duos den Lauf eines Revolvers gegen den Oberkörper gedrückt und die Herausgabe seines Handys gefordert haben. Als dieses nicht herausgegeben wurde, soll der Unbekannte ein Schuss auf den Boden zwischen die Beine des 32-Jährigen abgegeben haben. Daraufhin versuchte der Überfallene in Richtung Wiener Straße zu flüchten. Es sollen zwei weitere Schüsse gefallen sein, woraufhin ein Schuss einen Oberschenkel des Weglaufenden streifte und er daraufhin zu Boden ging. Zeugen, die das Geschehen mitbekamen, folgten dem Duo durch den Görlitzer Park. Einer des Duos richtete zwischenzeitlich die Waffe auf die Verfolger, ohne sie jedoch einzusetzen. Den Zeugen gelang es, einen des Duos bis zum Eintreffen der zwischenzeitlich alarmierten
Polizei festzuhalten, die den 20-Jährigen festnahmen. Durch weitere Zeugenhinweise konnte auch der zweite Tatverdächtige in der Nähe ausgemacht werden. Der 23-Jährige versteckte sich dort in einem Gebüsch. Auch bei ihm klickten die Handschellen. Hinter diesem Gebüsch fanden die Einsatzkräfte auch eine scharfe Schusswaffe und stellten diese sicher. Der Überfallene kam zur Behandlung seiner Schussverletzung in ein Krankenhaus, wo er stationär aufgenommen wurde. Lebensgefahr besteht nicht. Die beiden Festgenommenen wurden der Kriminalpolizei der Direktion 5 (City) überstellt. Nach den weiteren Ermittlungen wurden sie heute nach Entscheidung der Staatsanwaltschaft Berlin wieder auf freien Fuß gesetzt.