Schwerpunkteinsatz in Bochum: Bekämpfung von Fahrrad- und E-Scooter-Unfällen

Zur Bekämpfung von Fahrrad-, Pedelec- und E-Scooter-Unfällen hat die Polizei am Freitag, 17. Mai, einen Schwerpunkteinsatz in Bochum durchgeführt. Die Beamtinnen und Beamten kontrollierten den Verkehr und trafen Präventivmaßnahmen. Im Rahmen des Einsatzes kam es zu einer Verfolgungsfahrt. Bis in den Nachmittag hinein zeigten die Einsatzkräfte im gesamten Stadtgebiet Präsenz und führten dabei insgesamt 93 Fahrzeugkontrollen an Autos, Fahrrädern, E-Scootern und mehr durch. Gegen 30 Autofahrerinnen und Autofahrer erhoben die Polizistinnen und Polizisten Verwarnungsgelder und fertigten eine Ordnungswidrigkeitenanzeige. 24 weitere Verwarnungsgelder wurden von Rad- und Pedelecfahrerinnen und -fahrern erhoben. Zwischenzeitlich kam es im Rahmen des Schwerpunkteinsatzes zu einer Verfolgungsfahrt. Eine Streifenwagenbesatzung beabsichtigte gegen 10.40 Uhr im Bereich Robertstraße/Feldsieper Straße einen Pkw (Mercedes) anzuhalten und zu kontrollieren. Der Fahrer missachtete die Anhaltzeichen der Beamten und flüchtete über innerstädtische Straßen sowie zeitweise über die BAB 40. Im weiteren Verlauf stellte der Fahrer seinen Pkw auf einem Parkplatz an der Freudenbergstraße ab und setzte seine Flucht zu Fuß fort. Kurz darauf stellten die Polizisten den Mann, einen 33-jährigen Essener, der nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist. Die Beamten fertigten eine Strafanzeige und stellten den Wagen des 33-Jährigen sicher. Während seiner Flucht überkletterte der Essener einen Zaun, wobei er sich schwere Verletzungen zuzog. Die Polizisten versorgten den Mann vor Ort, bevor er mit einem Rettungswagen zur stationären Behandlung ins Krankenhaus kam. Ein Polizeibeamter wurde im Rahmen der Verfolgung ebenfalls verletzt, konnte das Krankenhaus nach ambulanter Behandlung jedoch wieder verlassen. Der Schwerpunkteinsatz wurde auch von Beamtinnen und Beamten des Bereichs Verkehrsunfallprävention und Opferschutz begleitet. Sie führten zahlreiche Gespräche mit Bürgerinnen und Bürgern, wiesen präventiv auf die typischen Gefahren im Straßenverkehr hin und gaben Tipps und Hinweise zur Förderung der gegenseitigen Rücksichtnahme. Die Polizei für Bochum, Herne und Witten wird ihre Schwerpunkteinsätze auch in Zukunft fortsetzen. Rückfragen bitte an: Polizei Bochum Gianna Isabella Kruck Telefon: 0234 909-1022 E-Mail: pressestelle.bochum@polizei.nrw.de