Gleich mehrere Fahndungserfolge der Bundespolizei in kurzer Zeit

Ein Selfie sowie das gleiche Outfit überführen zwei gesuchte Diebe und eine Personenkontrolle endet in Haft. Gleich drei gesuchte Personen gingen der Bundespolizei in kurzer Zeit ins Netz. Am 30.05.2024 gegen Mittag meldete sich eine Geschädigte bei der Bundespolizei am Kieler Bahnhof und gab an, dass sie die Kopfhörer, die ihr zusammen mit dem Mobiltelefon eines namhaften Herstellers zwei Tage zuvor entwendet wurde, "orten" könne. Gleichzeitig übermittelte sie ein Foto des mutmaßlichen Täters. Dieser hatte nach Tatbegehung anscheinend ein Selfie von sich gemacht hat, das sich automatisch in eine Cloud hochlud und die Geschädigte somit auf dieses Foto zugreifen konnte. Wenig später teilte sie mit, dass sie Ihre Kopfhörer nun in Neumünster und danach in Brokstedt orten könne. Nun war klar, dass sich der Täter wohl im Zug Richtung Hamburg befinden müsse. Die Bundespolizeiinspektion Hamburg wurde daraufhin um Fahndungsunterstützung gebeten. Durch die Ortung und mittels des Selfies konnten Bundespolizisten den Täter gegen 17:30 Uhr am Hansaplatz in Hamburg feststellen und festnehmen. Die digitalen Daten der Kopfhörer und des Handys konnten eindeutig der Geschädigten zugeordnet werden. Der 39-jährige Tunesier muss sich nun wegen Diebstahl verantworten. Während der Bearbeitung des vorgenannten Falles konnten dann Bundespolizisten einen 59-jährigen Deutschen feststellen, der gerade unmittelbar vor der Wache am Bahnhof Flaschen sammelte. Am 07.05.23 kam es zu einem Diebstahl eines Trolleys samt Inhalt zum Nachteil einer Zugbegleiterin. Über eine Videoauswertung konnte seinerzeit eine Person festgestellt werden, die als Täter in Frage kam. Auffällig war hier insbesondere die getragene Hose. Da der Flaschensammler tatsächlich das gleiche Outfit trug wie der mutmaßliche Dieb vom 07.05.24 trug und auch so aussah, wurde er "zum Gespräch gebeten". Auch er wurde wegen Diebstahl angezeigt und konnte die Dienststelle im Anschluss verlassen. Zu guter Letzt stellte eine Streife der Bundespolizei im Rahmen einer Personenkontrolle gegen 18:00 Uhr noch einen 41-jährigen Deutschen im Bahnhof fest. Die fahndungsmäßige Überprüfung ergab einen Festnahme-Strafvollstreckungsbefehl, wonach der Gesuchte eine Freiheitsstrafe von einem Jahr und vier Monaten zu verbüßen hat. Er wurde nach Verhaftung an eine Justizvollzugsanstalt übergeben. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Kiel Pressestelle André Fischer Telefon: 0431/ 980 71 - 119 E-Mail: bpoli.kiel.c-oea@polizei.bund.de Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord- und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr. Dazu sind ihr als operative Dienststellen die Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente "Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee (Schengen-Außengrenze) zu überwachen. Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca. 2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte, Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte. Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr. Dazu gehören insbesondere: - der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes, - die bahnpolizeilichen Aufgaben - die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee. Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter .