Mit dem Motorrad vor der Polizei geflüchtet – Festnahme
Ein Mann flüchtete gestern Nacht in Charlottenburg-Nord auf einem Motorrad vor der Polizei. Kurz nach 23 Uhr fiel Einsatzkräften der Autobahnpolizei der Motorradfahrer auf der BAB 100 in Höhe Messedamm auf, der in Richtung Seestraße fuhr, dort mit rund 120 km/h andere Fahrzeuge rechts überholte und seine Fahrt dann auf der BAB 111 fortsetzte. Die Polizisten entschlossen sich, den Mann anzuhalten und ihn sowie sein Motorrad verkehrsrechtlich zu überprüfen. In Höhe der Ausfahrt Heckerdamm signalisierten die Einsatzkräfte dem Zweiradfahrer anzuhalten. Dieser ignorierte die Anhaltesignale, fuhr von der Fahrbahn auf den dort parallel verlaufenden Geh- und Radweg und flüchtete mit hoher Geschwindigkeit weiter. Vom Saatwinkler Damm bog er mit hoher Geschwindigkeit in die Straße 70 ein. In einer nachfolgenden Kurve fanden die nacheilenden Polizisten den Motorradfahrer mit dem Zweirad liegend auf der Fahrbahn und nahmen ihn fest. Weitere Einsatzkräfte belehrten den
31-Jährigen zum Tatvorwurf des verbotenen Kraftfahrzeugrennens. Da der Tatverdächtige jegliche Kooperation zur Feststellung seiner Fahrtauglichkeit verweigerte, ordnete die Staatsanwaltschaft Berlin eine Blutentnahme an, woraufhin Polizeikräfte den Tatverdächtigen in einen Polizeigewahrsam brachten. Dort wurde er nach Durchführung der Blutentnahme später wieder entlassen. Das Motorrad sowie der Führerschein des 31-Jährigen wurden beschlagnahmt. Die weiteren Ermittlungen führt ein Fachkommissariat für Verkehrsdelikte der Polizeidirektion 2 (West).