240611 – 0610 Frankfurt: #MehrVorsichtMehrRücksicht – gezielte Präventions- und Kontrollmaßnahmen der Frankfurter Polizei zum Schutz „schwächerer Verkehrsteilnehmer“
(ha) Im Rahmen des hessenweiten Aktionszeitraums "Schwächere Verkehrsteilnehmer" widmete sich die Frankfurter Polizei im Rahmen von Präventions- und Kontrollmaßnahmen in der Zeit vom 20.05.2024 bis 02.06.2024 gezielt dem Schutz der "Schwächsten" im Straßenverkehr.
Die Teilnahme von Kindern und älteren Menschen sowie Fußgängern und Radfahrenden am Straßenverkehr unterliegt besonderen Voraussetzungen und Risiken. Noch nicht ausgereifte, respektive nachlassende, geistige und motorische Fähigkeiten führen bei Kindern und älteren Menschen häufig zu Fehleinschätzungen im Erkennen und Vermeiden verkehrsspezifischer Gefahrensituationen. Gemessen an ihrem Anteil an der Gesamtbevölkerung sind Kinder und ältere Menschen ab 65 Jahren überproportional häufig an Verkehrsunfällen, insbesondere mit schweren Folgen, beteiligt. Bedingt durch den demografischen Wandel ist zu erwarten, dass gerade ältere Menschen zukünftig vermehrt an Verkehrsunfällen beteiligt sein dürften.
Fußgänger und Fahrradfahrende sind im Vergleich zu motorisierten Verkehrsteilnehmern deutlich weniger geschützt. Insbesondere Zusammenstöße mit Kraftfahrzeugen, aber auch Verkehrsunfälle von Fußgängern und Radfahrern untereinander haben in den meisten Fällen einen Personenschaden zur Folge.
Weil sich in Frankfurt die meisten Verkehrsunfälle zwischen Kraftfahrzeugführern und Kindern und anderen schwächeren Verkehrsteilnehmern nach wie vor zwischen 07.00 Uhr - 09.00 Uhr und 13.00 Uhr - 18.00 Uhr ereignen und die Verkehrsunfallursache "Geschwindigkeit" eine der häufigsten Verkehrsunfallursachen ist, wurden in der Aktionswoche die Kontrollörtlichkeiten gezielt im Umfeld der Schulen und im Bereich von Schulwegen ausgewählt.
Im Ergebnis kontrollierten die Beamten in dem Aktionszeitraum 1072 Personen. 674 befanden sich in Kraftfahrzeugen, 78 waren zu Fuß unterwegs, 89 fuhren auf Elektrokleinstfahrzeugen (z.B. E-Scooter) und 183 fuhren Fahrrad. Die Beamten fertigten insgesamt 220 Ordnungswidrigkeitenanzeigen. Weiterhin wurde in 52 Fällen ein Bußgeld erhoben,72 Verwarnungen ausgesprochen und 17 Strafverfahren eingeleitet.
Um die Sicherheit auf den Frankfurter Straßen weiterhin zu erhöhen, wird die Frankfurter Polizei auch künftig ihre Beratungs- und Überwachungsmaßnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit und insbesondere zum Schutz von Schwächeren Verkehrsteilnehmern fortführen.
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